Tochter klebt nach Streit mit Vater Schild an ihre Zimmertür: Was darauf steht, sorgt für Lacher
Detroit (USA) - Neben all dem Stress, Chaos und den schlaflosen Nächten kann man mit kleinen Kindern auch wirklich viel Spaß haben. Vor allem, wenn die Kleinen in die Schule kommen, wird es noch einmal richtig spannend. Schließlich entdeckt der Nachwuchs dann die Macht der geschriebenen Sprache und setzt sie im besten Falle für die eigenen Interessen ein. So wie ein Mädchen (6) aus dem US-Bundesstaat Michigan, das seiner Wut über seinen Papa mit einer deftigen Botschaft an seiner Zimmertür Ausdruck verlieh - und damit Tausende Menschen zum Lachen brachte.
Dyllon Macdougall lebt mit seiner Familie im US-amerikanischen Detroit und erlebt bei seiner ältesten Tochter gerade die sogenannte "Wackelzahn-Pubertät". Die Sechsjährige, die vor Kurzem in die Schule kam, wird flügge und macht dies ihrem Vater mehr als klar.
Nach einer Auseinandersetzung verzog sich das Mädchen neulich in sein Zimmer und sperrte sich ein. Davor klebte sie aber eine selbst geschriebene Nachricht, an ihre "Mitbewohner" gerichtet, an die Tür ihres Kinderzimmers.
Neben einer eindeutigen Zeichnung, die ihren Papa darstellen soll, der durchgestrichen ist, verfasste die Sechsjährige mehrere Botschaften.
"Ich glaube, ich habe meine sechsjährige Tochter verärgert", schreibt ihr Vater auf TikTok, wo er den Zettel veröffentlichte. "Sie hat sich in ihrem Zimmer eingeschlossen und dieses Schild aufgehängt."
Mädchen stellt klar: "Keine Jungs erlaubt"
Konkret geht es auf dem Blatt Papier darum, dass Jungs in ihrem Zimmer nicht erlaubt sind und keiner zu ihr hereinkommen soll. Außerdem klärt sie ihren Vater darüber auf, dass sie es ernst meinen würde und er verrückt wäre und deshalb auf der Couch schlafen solle.
Als wäre diese wütende Nachricht des kleinen Mädchens nicht schon amüsant genug, schlichen sich gleich mehrere Rechtschreibfehler in seine Sätze, die darauf zurückzuführen sind, dass die Sechsjährige viele Wörter einfach so aufschrieb, wie sie sie spricht.
So schrieb sie das englische Wort für "erlaubt" - "allowed" - eben kurzerhand "alawd". Das englische Wort "crazy" (übersetzt "verrückt") wurde bei dem Mädchen zudem zu "crasy".
Worüber die Kleine so derart erbost war, ist unklar. Es steht nur fest, dass sie ihre Ruhe will und ihren Vater erst einmal nicht sehen möchte.
Dass Kinder in ihrem Alter mehr und mehr ihre Privatsphäre für sich beanspruchen, ist völlig normal. Natürlich ist diese Phase für Eltern eine Herausforderung und Geduldsprobe. Auch wenn man die Bedürfnisse der Kinder immer ernst nehmen sollte, darf man manche Situationen auch mal mit Humor nehmen, um nicht völlig durchzudrehen.
Im Fall von US-Amerikaner Dyllon sorgte die Botschaft der Sechsjährigen nicht nur bei ihm für Lachtränen. Viele Internet-User feiern die energischen Worte des Mädchens, die trotz der vielen Fehler hoffentlich akzeptiert wurden.
Titelfoto: Bildmontage/Screenshot/TikTok/dyllonmacdougall