Teenager und Pickup voller Blut: Unfall gibt Polizei Rätsel auf!
Tarrant County (USA) - Ermittler sind ratlos: Was hat es mit dem blutverschmierten 18-Jährigen auf sich, der am Montag in seinem Pickup gefunden wurde?
Wenn Aaron Richard einfach sagen würde, was ihm passiert ist, dann hätte es die Polizei von Tarrant County im US-Bundesstaat Texas deutlich einfacher.
Allerdings schweigt der Teenager wie ein Grab und stellt die Beamten damit vor ein großes Rätsel.
Die Ermittler teilten bei Facebook mit, dass eine Einheit in der Nacht zu Montag gegen zwei Uhr zu einem Unfall gerufen worden sei. Vor Ort trafen sie auf Richard und seinen weißen 1997er Chevrolet. Laut Polizeibericht sei die Tür des Pickups auf der Fahrerseite, die Heckklappe und der vordere linke Kotflügel deutlich beschädigt gewesen.
Auf der Ladefläche fanden die Beamten zudem einen Verkehrskegel. Die Heckscheibe war bekritzelt, das Fahrerfenster zersplittert. Besondere Aufmerksamkeit habe aber das getrocknete Blut erregt, das überall an der Karosserie klebte.
Ermittler gehen davon aus, dass das Blut am Chevrolet nicht zu Aaron Richard gehört
Auf die Frage, woher die Flecken stammten, habe der 18-jährige Fahrer nicht geantwortet, er hüllte sich in Schweigen. Auch Richard selbst sei mit jeder Menge Blut beschmiert gewesen.
Mit der Hoffnung auf Hinweise bat die Polizei die Bevölkerung von Tarrant County nun um Mithilfe.
Wie das Fort Worth Star-Telegram berichtete, sei Richard derweil wegen Alkohol am Steuer am Unfallort verhaftet, mittlerweile aber wieder gegen die Zahlung einer kleinen Kaution von 500 US-Dollar (rund 470 Euro) auf freien Fuß gesetzt worden.
Die Ermittler würden derzeit die Theorie verfolgen, dass das Blut am Pickup nicht vom Teenager selbst stammen kann, so das Blatt. War also noch eine zweite Person im Wagen? Bis der mysteriöse Fall aufgeklärt ist, bleibt es spannend.
Titelfoto: Bildmontage: Screenshots/Facebook/Tarrant County Sheriff's Office