USA - Klar, der Hochzeitstag gehört in allererster Linie dem Ehepaar - vor allem der Braut! Doch darf sich diese an ihrem besonderen Tag wirklich alles erlauben? Dies sah die Schwägerin (und Brautjungfer!) einer angehenden Braut offenbar anders - und lehnte die für sie vorhergesehene Rolle kurzerhand ab, als ihr der Trubel zu bunt wurde ...

Auf Reddit ließ die 25-Jährige ihrem Frust kürzlich freien Lauf. Eigentlich war sie als Brautjungfer für die Hochzeit ihrer Schwägerin (31), der Schwester ihres Ehemannes, vorgesehen. Diese galt schon vorher als "Kontroll-Freak" und machte ihrem Ruf während der Feier-Vorbereitungen alle Ehre.

Auslöser für den Wirbel waren die Kleider der Brautjungfern. Diese wurden von der angehenden Braut und ihren drei engsten Freundinnen schon ausgewählt, bevor die Schwägerin mit an Board geholt wurde.

Dass sie selbst für das Dress zahlen sollte, war für die 25-Jährige eigenen Angaben zufolge völlig in Ordnung, sie arrangierte sich sogar damit, dass die Kleider extrem viel Haut zeigten, womit sie sich eigentlich nicht wirklich wohlfühlte.

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Dass ihr Wohlbefinden und Geschmack bei der Outfitwahl ignoriert wurde, schluckte sie ebenfalls runter, doch schließlich ging die Schwester ihres Mannes dann doch zu weit!

"Meine Schwägerin hat mir letzte Woche gesagt, dass sie nicht möchte, dass meine Tattoos auffallen und dass sie abgedeckt werden, da sie in der Kirche unangemessen wären und sie diese nicht auf den Bildern haben möchte", beschwerte sich die (Ex-) Brautjungfer auf Reddit.

"Ich sagte ihr, dass ich es nicht fair fand, so etwas von mir zu erwarten, da sie wüsste, dass ich Tattoos habe und trotzdem ein Kleid ausgesucht hatte, bei dem man sie immer noch sehen kann."

Die angehende Braut argumentierte schließlich, dass die Tattoos nicht zu der Ehezeremonie in der katholischen Kirche passen würden. Doch das brachte ihre Schwägerin erst richtig auf die Palme.

Tattoos unchristlich - extrem körperbetonende, viel Haut zeigende Kleider aber im Rahmen? Die 25-Jährige verstand die Welt nicht mehr und legte kurzerhand ihre Rolle als Brautjungfer nieder.

"Ich wurde wütend, weil es immer die Leute sind, die von Anfang an ein religiöses Schuldgefühl erzeugen, ihrem Glauben aber nicht einmal selbst richtig folgen und vorschnell urteilen."

Zur Hochzeit, die erst in einigen Monaten stattfindet, wird die junge Frau - alleine schon ihrem Mann zuliebe - wohl trotzdem gehen. Zum engen Kreis von "Brautzilla" wird sie nun aber nicht mehr gehören. Auf Reddit bekam sie für ihre Entscheidung indes viel Zuspruch.