Solche Gauner! Heilige Affen legen sich mit Falschem an: Kung-Fu-Kämpfer erhebt sich

China - Die Affen am heiligen Berg Emei gelten als ganz besonders frech: Sie haben es auf Pilger abgesehen, klauen ihnen die Snacks und langen auch mal zu. Jetzt haben sich die tierischen Gauner aber mit dem Falschen angelegt.

Der Affe wird sauer und greift an.
Der Affe wird sauer und greift an.  © Montage: Sinaweibo/成都小直

Ein Kung-Fu-Meister lieferte sich einen spektakulären Fight mit einer Affenhorde.

Die amüsante Szene soll sich am Freitag auf dem für Buddhisten heiligen Berg Emei in der Provinz Sichuan (Zentralchina) zugetragen haben. Mensch und Affen seien wohlauf.

Ein Video der kuriosen Auseinandersetzung geht seitdem viral.

Sofort geht der Fighter in Kampfstellung und wehrt sich.
Sofort geht der Fighter in Kampfstellung und wehrt sich.  © Montage: Sinaweibo/成都小直

Video: Affe greift Kung-Fu-Kämpfer an, der wehrt sich allerdings

Pilger und Touristen am Berg Emei atmen auf: "Endlich hat sich jemand erhoben!"

Das ging schon Jahre so: Die heiligen Affen werden frech und klauen Touris ihre Snacks.
Das ging schon Jahre so: Die heiligen Affen werden frech und klauen Touris ihre Snacks.  © Montage: Douyin/成都周边游
Hier geht ein Affe besonders rabiat vor.
Hier geht ein Affe besonders rabiat vor.  © Douyin/微峨眉

"Die Affen auf dem Berg Emei haben so viele Jahre lang Böses getan und endlich hat sich jemand erhoben!", bejubeln chinesische Social-Media-Nutzer den orange-gekleideten Helden.

Meister Xie soll der Mann heißen, berichtet Daily Mail. Woher er kam, weiß niemand ganz genau.

Zwei Tage nach dem Kampf wandte sich Xie dann aber doch an seine Follower auf Douyin und erzählte auf dem chinesischen TikTok-Pendant weitere Details.

Zweijährige scheitert mit vorgetäuschtem Weinen: Was sie dann tut, bringt so viele zum Lachen
Kurioses Zweijährige scheitert mit vorgetäuschtem Weinen: Was sie dann tut, bringt so viele zum Lachen

Er sei wohlauf, habe nur ein paar Kratzer davongetragen, sagte der Kung-Fu-Kämpfer, der laut eigenem Bekunden schon länger Kampfsport macht.

Er habe aus Reflex zugeschlagen und wollte die heiligen Affen keineswegs verletzen: "Natürlich habe ich mich zurückgehalten. Schließlich sind es geschützte Tiere. Ich muss sie laufen lassen, ich wollte sie nur verscheuchen."

Kritisch reflektiert Meister Xie sein Verhalten: "Ganz klar, das war falsch. Macht es auf keinen Fall nach!"

Rund um den heiligen Berg Emei in der Provinz Sichuan finden sich viele buddhistische Tempel.
Rund um den heiligen Berg Emei in der Provinz Sichuan finden sich viele buddhistische Tempel.  © clk11211/123rf

Affen können ganz schön garstige Biester sein. Manchmal werden die Tiere sogar gefährlich.

Erst vor wenigen Tagen kam es zu einer grausamen Affen-Attacke in Indien, bei der eine 70-Jährige in Stücke gerissen wurde. Im Sommer vergangenen Jahres wurden brutale Affen-Angriffe aus der japanischen Stadt Yamaguchi gemeldet: Ein einzelnes Tier sorgte damals für Angst und Schrecken. Ebenfalls im vergangenen Sommer fiel gleich eine ganze Affen-Horde über ein Dorf in Afrika her und entführte ein Baby.

Experten empfehlen, im Umgang mit fremden Affen immer höchste Vorsicht walten zu lassen, es könnte übel ausgehen.

Titelfoto: Montage: clk11211/123rf, Sinaweibo/成都小直

Mehr zum Thema Kurioses: