Taiwan - Ein Seniorenheim in der Republik China (Taiwan) hat seinen Bewohnern anlässlich des traditionellen Mittherbstfestes eine nicht sehr traditionelle Freude bereitet: Im "Taoyuan Veterans Home" sorgte eine junge Stripperin für große Begeisterung bei den rüstigen Rentnern. Ein Video der Tanzeinlage ging viral und sorgte im Internet für Aufregung.

Während sich viele Landsleute und Social-Media-User von der frivole Aktion brüskiert fühlten, schienen die Senioren das Ganze sehr zu genießen.

Die Pfleger des "Taoyuan Veterans Home" - einem Altenheim für Kriegsveteranen - hatten sich für das Mond- bzw. Mittherbstfest, das in Asien jährlich am 15. Tag des achten Monats im traditionellen chinesischen Mondkalender stattfindet, etwas sehr Spezielles einfallen lassen: Zur Feier des Tages wurde eine Stripperin eingeladen!

Die beiden Jahre zuvor sei die Party wegen der Corona-Pandemie ausgefallen, teilte ein Sprecher des Heims laut der New York Post mit. Deshalb habe man etwas Besonderes machen wollen.

Kurioses Durch den Lüftungsschacht: Mörder zeugen "Wunder-Baby" im Knast!

Fragt man die Veteranen, so würden die wohl sagen, dass die Überraschung geglückt war. In einem im Internet verbreiteten Video ist zu sehen, wie die Senioren im Kreis sitzend fröhlich die Tänzerin beklatschten.

Einer der Rentner bekommt sogar einen Lapdance. Der glückliche Senior ist dabei zu beobachten, wie er der Tänzerin während der erotischen Einlage an die Brüste fasst. Die Stripperin packt seine Hand und lässt ihn ihren ganzen Körper entlangfühlen.

Doch wie nicht anders zu erwarten, hießen nicht alle diese Art einer festlichen Aktivität gut. Viele Taiwaner empfanden es als ein Unding, dass ihr Mondfest auf solch eine Weise gefeiert wurde. Also entschuldigte sich das Seniorenheim wenig später für den Skandal.

"Das Ziel der Veranstaltung war es, die Bewohner zu unterhalten und sie glücklich zu machen. Es tut uns sehr leid für alle, die sich dadurch beleidigt fühlen", hieß es vonseiten des "Taoyuan Veterans Home".

Man würde verstehen, dass der Striptease der Tänzerin "zu enthusiastisch und wild" gewesen sei. Man werde bei der Planung solcher Veranstaltungen von nun an vorsichtiger sein.