"Schwangere" flüchtet vor Polizei: Was aus ihrem Babybauch fällt, überrascht!
South Carolina (USA) - Ein Drogendealer-Paar aus South Carolina ließ seiner Kreativität beim Versteck von Kokain freien Lauf: Sie machten sich die Bedürftigkeit von Schwangeren zunutze.
Mehr als 1,5 Kilogramm Kokain trug Cemeka Mitchem in ihrem Babybauch aus Silikon mit sich herum. Sie war mit ihrem Lebensgefährten Anthony Miller auf der Interstate 85 unterwegs, als sie während einer routinemäßigen Verkehrskontrolle angehalten wurden.
Wie die Zeitung New York Post berichtete, fragten die Beamten nach dem Geburtstermin der offenbar schwangeren Frau, was den Drogendealern zum Verhängnis wurde. Miller und Mitchem gaben widersprüchliche Antworten, sodass die Polizisten misstrauisch wurden.
Letztere bemerkte dies und stieg aus dem Wagen, ehe sie versuchte zu flüchten. Dabei löste sich das Päckchen an Kokain, das Mitchem hinter ihrem Fake-Schwangerschaftsbauch festgeklebt hatte.
Letztendlich lieferte sie der Polizei so den endgültigen Beweis und wurde zügig wieder eingefangen.
Schlecht durchdachte Aktion
Die Interstate 85 gilt als beliebte Route für Drogenhändler. Immer wieder zieht die Polizei Drogenhändler aus dem Verkehr, die dort unterwegs sind und versuchen, von South Carolina in die umliegenden US-Staaten nach Atlanta, Richmond und Charlotte zu gelangen.
Zuletzt wurde auch ein Duo auf dem Highway festgenommen, das mehr als 20 Kilogramm Drogen im Gepäck hatte.
Das Dealer-Paar mit dem falschen Babybauch muss sich nun wegen Kokainhandels vor Gericht verantworten. Die Gummi-Attrappe und die Drogen wurden als Beweismittel sichergestellt.
Eine bessere Vorbereitung des Verbrechens und eine glaubwürdige Geschichte hätten vielleicht dazu geführt, dass Mitchem und Miller mit dem Schmuggel hätten durchkommen können.
Mit einer Polizeikontrolle hat das Paar wohl nicht gerechnet, sodass der Geburtstermin schließlich viel schneller kam als erwartet...
Titelfoto: Bildmontage/Screenshots: Facebook/Fighting Crime News and Who's Wanted