Unfall auf Zebrastreifen: Geköpfter Mann war bei der Mafia!
Brooklyn (New York) - Bei einem schrecklichen Unfall im New Yorker Stadtteil Brooklyn wurde ein Mann (†86) auf einem Zebrastreifen überfahren und dabei geköpft. Videoaufnahmen zeigen das Unglück. Nun ist klar, um wen es sich bei dem getöteten Rentner handelte!
Ein Mitarbeiter (31) der Verkehrsbehörde "Department of Transportation" (DOT) fuhr den 86-Jährigen mit seinem Pickup über den Haufen. Während der Körper des Seniors kurz hinter dem Zebrastreifen liegen blieb, kullerte der abgetrennte Kopf weiter über die Straße.
Die New York Post berichtete, dass es sich bei dem Unfallopfer um "Antonio Conigliaro", einen Rentner aus der Nachbarschaft, handeln würde. Mittlerweile hat die "Post" neue Details veröffentlicht. Aus "Antonio" wurde demnach "Anthony" Conigliaro, in Fachkreisen besser bekannt als "Tony the Dessert Man", ehemaliges Mitglied der sizilianischen Mafia.
Bevor der angegraute Ex-Mafioso starb, soll er ein ruhiges Leben in Brooklyn geführt und die Sympathien auf seiner Seite gehabt haben. "Wir vermissen ihn. Jeder vermisst ihn", sagte ein Nachbar. Was Conigliaro in seinem früheren Leben so alles getrieben hatte, darüber will er nicht Bescheid gewusst haben.
"Tony", Vater zweier Kinder, soll nämlich dick im Geschäft und eine Art Geldeintreiber für die Mafia gewesen sein. 1999 und 2006 sei er unter anderem wegen schweren Diebstahls verhaftet worden, 13 Monate saß er wegen seiner Verstrickungen im Knast.
Ex-Mafioso Conigliaro betrieb einen Eisstand in New York
Conigliaro konnte aber auch süß sein. Denn offiziell verkaufte er jahrelang Kuchen und Leckereien in ganz New York, im Viertel "Little Italy" betrieb er einen Eisstand.
Sein Geschäft lief angeblich so gut, dass man ihm den Spitznamen "Tony the Dessert Man" verpasst habe.
Mathew Mari, seines Zeichens Mafia-Anwalt und Freund von Conigliaro, beschreibt seinen Kumpel als freundlichen, sanftmütigen, ruhigen und hilfsbereiten Menschen.
Eine von der "Post" zitierte Polizeiquelle fasste denn tragischen Tod des ehemaligen Mafiosos schließlich treffend zusammen: "Sein gesamtes Leben verbrachte er damit, über seine Schultern zu schauen. Diesmal hatte er eine Seite vergessen."
Titelfoto: Bildmontage: Screenshots/X/@NY_Scoop, @MarioNawfal