Tote wird für Beerdigung vorbereitet - was dann passiert, lässt Bestattern das Blut in den Adern gefrieren
Lincoln (Nebraska/USA) - Was für ein riesiger Schock! Nachdem Constance Glantz (74) kürzlich in einer Pflegeeinrichtung für tot erklärt worden war, brachte man sie in ein Bestattungshaus. Dort sollte sie für ihre anstehende Beerdigung fertig gemacht werden. Was die Mitarbeiter dort jedoch bemerkten, jagte ihnen einen riesigen Schrecken ein.
Wie das britische Boulevardblatt Metro berichtete, bewegte sich der Brustkorb der 74-Jährigen nämlich auf und ab – Constance atmete eindeutig noch!
Sofort wurde ein Notarzt gerufen, der eine Herz-Lungen-Massage an der Dame durchführte. Anschließend wurde sie ins Krankenhaus gebracht.
Über ihren aktuellen Gesundheitszustand ist nichts bekannt.
Der ermittelnde Hauptkommissar Ben Houchin gab in einer Pressekonferenz an, dass es sich hierbei um einen "sehr ungewöhnlichen Fall" handle. "Ich mache das jetzt schon seit 31 Jahren und so etwas ist noch nie vorgekommen."
Bisher haben die Polizisten keine kriminellen Absichten der Pfleger von Constance feststellen können. Die Ermittlungen dauern allerdings weiterhin an.
Polizei nimmt Ermittlungen auf - geht jedoch nicht von einer Straftat aus
Doch wie konnte es nur zu einer derartigen Verwechslung kommen?
Wie das Nachrichtenportal weiter schreibt, habe die 74-Jährige in ihren letzten Wochen Sterbebegleitung erhalten – ihren Tod hatten die Mitarbeiter also erwartet.
Als sie schließlich am vergangenen Montag um 9.44 Uhr für tot erklärt worden war, rief man nicht wie üblich einen Gerichtsvollzieher, um sich das Ableben der Patientin bestätigen zu lassen. Stattdessen übergab man sie direkt dem Bestattungsunternehmen.
Ein fataler Fehler, dem nun nicht nur vonseiten der Polizei nachgegangen werden muss.
"Ich bin sicher, dass das Pflegeheim und alle anderen die Geschehnisse untersuchen werden, und ich bin sicher, dass sie prüfen werden, ob neue Protokolle erstellt werden müssen und ob sie alle befolgt wurden", fügte Houchin schließlich hinzu.
Titelfoto: 123RF/helloitsme