Schlangenfängerin soll Giftnatter aus Wohnung entfernen: Doch damit hat sie nicht gerechnet

Mount Warrigal (Australien) - Schlangen sind in Australien weit verbreitet - sehr zum Leidwesen vieler Bewohner. Während gerade Pythons trotz ihrer bedrohlichen Größe vergleichsweise harmlos sind, da sie kein tödliches Gift produzieren, sorgen andere ihrer Artgenossen für noch mehr Schrecken. So erging es Mitte des Monats auch mehreren Hausbewohnern in Mount Warrigal, die sich sicher waren, eine Rotbauchschwarzotter in ihrem Zuhause entdeckt zu haben. Schnell riefen sie bei den "Illawarra Snake Catchers" an. Doch dann nahm die Angelegenheit eine kuriose Wendung.

Dieser Anblick versetzte mehrere Hausbewohner in Angst und Schrecken.
Dieser Anblick versetzte mehrere Hausbewohner in Angst und Schrecken.  © Facebook/Screenshot/Illawarra Snake Catcher

Die Rotbauchschwarzotter, auch Rotbäuchige Schwarzotter genannt, produziert ein potenziell tödliches Gift. Dass man sich mit diesem Zeitgenossen nicht anlegen will, versteht sich von selbst.

Als die Australier glaubten, einen Teil des Tieres unter einer Decke gefunden zu haben, wagten sie es nicht, noch einmal genauer hinzusehen. Stattdessen riefen sie sofort um Hilfe.

Die Schlangenfänger schickten den armen Leuten sofort ihre Fachfrau Jen. Diese wusste ganz genau, dass auch sie gut aufpassen musste, um nicht zum Opfer des Reptils zu werden.

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Nachdem sie die Situation abgesichert hatte, wagte die Tierexpertin es schließlich, die Decke vorsichtig anzuheben.

Facebook-Posting klärt die Geschichte mit Fotos auf

Die Rotbauchschwarzotter entpuppte sich als harmloser Schlauch.
Die Rotbauchschwarzotter entpuppte sich als harmloser Schlauch.  © Facebook/Screenshot/Illawarra Snake Catcher

Kurz darauf war das Gelächter groß. Denn die Kunden hatten sich in Wahrheit vor einem Stück Schlauch gefürchtet. Entsprechend lustig fiel das Facebook-Posting zu dem Auftrag aus, in dem von einer vom Aussterben bedrohten "Heizungsschlauchschlange" die Rede war.

"Es war für alle ziemlich lustig, als wir herausgefunden haben, was es war. Die Hausbesitzer waren etwas verlegen, sahen aber die lustige Seite daran", erklärte ein Sprecher der Schlangenfänger kürzlich im Gespräch mit The Dodo.

Allerdings sei die Geschichte kein Einzelfall: Wir wurden "zu schwarzen Gartenschläuchen, Unkrautmatten, Lutschbonbons, Baumstämmen und vielen Spielzeugschlangen gerufen", sagte der Sprecher. Viele Gegenstände würden vor allen Dingen wie Schlangen aussehen, wenn man eine Phobie vor ihnen hätte.

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Beim nächsten Mal werden die Hausbewohner sicher etwas genauer hinschauen.

Titelfoto: Facebook/Screenshot/Illawarra Snake Catcher

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