Florida/USA - Sie ist 57 Kilogramm schwer und 5,8 Meter lang: In Florida haben zwei Schlangen-Jäger eine riesige burmesische Python gefangen. Trotz vieler Erfahrung im Umgang mit Würgeschlangen war der "Zugriff" für die "Glades Boys", wie sie sich selbst im Netz nennen, besonders risikoreich. Denn das Tier ist förmlich ausgerastet.

"Zum ersten Mal habe ich beim Fangen einer Schlange Angst gehabt", teilte Jake Waleri auf Instagram mit. Er hatte sich in den frühen Morgenstunden des 10. Juli im "Big Cypress National Preserve" auf das weibliche Exemplar gestürzt.

Doch diese Aktion verlief nicht reibungslos, wie er erzählte: "Ich dachte, ich könnte sie einfach von hinten am Kopf packen, aber dann ist sie völlig verrückt geworden. Die Python hat versucht, mich einzuwickeln und mich und meine Freunde zu erwürgen", so Waleri.

Nur mit Unterstützung durch Kollege Stephen Gauter sowie weitere Helfer habe er das Tier bändigen und das Maul zukleben können.

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Zu Hause angekommen hätten sie dann den Fang in seiner vollen Länge begutachtet. "Es hat mich umgehauen, als ich gesehen habe, was er da gefangen hat", zeigte sich Gauter überrascht. Schließlich käme diese Schlangenart normalerweise nur auf eine Länge von 1,8 bis 2,8 Meter.

Burmesische Pythons leben in Florida als invasive Spezies. Da sie den einheimischen Tierbestand gefährden, wird in dem Bundesstaat jährlich zur Jagd nach ihnen aufgerufen. Für die Riesen-Beute könnte dem Team um Jake Waleri nun ein Preisgeld von mehreren tausend Dollar winken.