Patientin hat starke Bauchschmerzen: Was Ärzte in ihrem Magen finden, schockiert

Ecuador - Was Ärzte aus dem Magen einer 24-Jährigen entfernten, kann wirklich als haariges Problem bezeichnet werden. Allerdings sorgten erst die starken Schmerzen dafür, dass sie sich untersuchen ließ. Zum Vorschein kam ein riesiger Haarballen.

Dieses große Haarbüschel entfernten die Ärzte aus dem Magen der Patientin.
Dieses große Haarbüschel entfernten die Ärzte aus dem Magen der Patientin.  © Screenshot/Facebook/Hospital Verdi Cevallos

Mehrere Mediziner waren an der Operation beteiligt. Im Hospital Verdi Cevallos im ecuadorianischen Portoviejo wurde der Frau eine ganze Ansammlung an Haaren entfernt.

Ganze 40 Zentimeter lang und fast ein Kilogramm schwer war das Büschel, wie die Klinik auf Facebook mitteilte. Hinzu kommt ein Volumen von 896 Millilitern.

Das Bezoar - ein verschlucktes Fremdmaterial aus unverdaulichen Materialien - führte bei der Patientin zu Schmerzen und Erbrechen. Probleme gab es auch bei der Nahrungsaufnahme.

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Weil die Haare auch den ersten Darmabschnitt verstopften, verlor die 24-Jährige zudem an Gewicht. Als die Probleme immer größer wurden, suchte sie schließlich einen Arzt auf. Eine Videoendoskopie brachte schließlich die Erklärung.

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Mehrere Mediziner waren bei dem nur 45-minütigen Eingriff anwesend.
Mehrere Mediziner waren bei dem nur 45-minütigen Eingriff anwesend.  © Screenshot/Facebook/Hospital Verdi Cevallos

"Es handelte sich um eine Masse, die die gesamte Magenhöhle einnahm und sogar von außen durch Berührung identifiziert werden konnte", erklärte Pedro Lovato, ein Facharzt für Allgemeinchirurgie, der den Eingriff leitete. Die OP dauerte insgesamt nur 45 Minuten.

Die junge Frau litt an psychischen Problemen, was dazu führte, dass sie ihre Haare verschluckte.

Die Operation war schließlich lebensnotwendig, wäre das Büschel noch größer geworden, hätte die Ecuadorianerin daran sterben können. Außerdem wurden dadurch andere Magenverletzungen verhindert.

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Die Patientin konnte nach wenigen Tagen das Krankenhaus wieder verlassen, wird aber weiterhin kontrolliert.

In Tschechien ereignete sich im vergangenen Jahr ein ähnlicher Fall. Dort wurden einem Mädchen ebenfalls Dutzende Haare aus dem Magen entfernt.

Titelfoto: Screenshot/Facebook/Hospital Verdi Cevallos

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