Polizisten landen großen Coup: Bärtiger Einbrecher mit Schlitten auf frischer Tat ertappt!

Paderborn - Oh, oh, ob da noch alle blitzblank geputzten Stiefelchen befüllt werden konnten? Die Paderborner Polizei hat in der Nacht zum 6. Dezember einen mutmaßlichen Einbrecher dingfest gemacht. Dumm nur, dass es der Nikolaus war ...

Die zwei Beamten haben den Geschenke bringenden Einbrecher auf frischer Tat ertappt und kurzerhand festgenommen, wie ein Video zeigt.
Die zwei Beamten haben den Geschenke bringenden Einbrecher auf frischer Tat ertappt und kurzerhand festgenommen, wie ein Video zeigt.  © Screenshot/Facebook/Polizei NRW Paderborn

Das gibt's doch nicht, der Nikolaus soll ein Einbrecher sein? Das will zumindest die Polizei aus Paderborn nach "jahrelangen Ermittlungen" herausgefunden haben, wie die Beamten am heutigen Mittwochmorgen mitteilten.

Und schon klickten in der vergangenen Nacht die Handschellen und der Mann im leuchtend roten Anzug und mit weißem Rauschebart fand sich kurze Zeit später in einer Zelle wieder.

Einen - natürlich nicht ernst gemeinten - Videoclip dazu teilte die Behörde auf ihren Social-Media-Kanälen. Zu sehen sind zwei Beamte, die ihren Verdächtigen einsperren. Immerhin einer von ihnen freut sich über den Ermittlungserfolg.

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Seine Partnerin hingegen ist skeptisch: "Ich weiß nicht, ich hab da echt kein gutes Gefühl bei." Doch ihr Kollege lässt sich nicht beirren, immerhin habe der Täter jedes Jahr wieder zugeschlagen. "Der tanzt uns auf der Nase rum!", ist er sicher.

Auch auf offiziellem Wege teilte die Polizei mit, dass der vermeintliche Intensivtäter in den vergangenen Jahrzehnten immer um den 6. Dezember herum in ganz Deutschland in Häuser und Wohnungen eingestiegen sei.

Ermittlungen gegen tatverdächtigen Nikolaus in vollem Gange

Geknickt sitzt Herr Nikolaus in seiner Zelle, doch die Polizisten zeigen doch noch Herz für ihn und die Kinder, die voller Vorfreude ihre Stiefel geputzt haben.
Geknickt sitzt Herr Nikolaus in seiner Zelle, doch die Polizisten zeigen doch noch Herz für ihn und die Kinder, die voller Vorfreude ihre Stiefel geputzt haben.  © Screenshot/Facebook/Polizei NRW Paderborn

Und so schnappte man ihn auf frischer Tat in einem Waldstück im Kreis Paderborn, "als der Tatverdächtige gerade dabei war, ein schlittenartiges Fahrzeug zu besteigen".

Obwohl die Beweislast erdrückend ist, kann die Polizistin ihren Kollegen schließlich davon überzeugen, dass er die Taten nicht böswillig begangen hat. Da kann man schon mal über ein paar fehlende Weihnachtsplätzchen hinwegsehen, immerhin sei sonst kein Schaden entstanden.

Für ihn spricht, dass er immer nur Gutes, vor allem für Kinder, gewollt habe - er hat ja sogar Geschenke mitgebracht.

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Und so öffnen die zwei Beamten schließlich die schwere Zellentür und lassen den sichtlich geknickten Herrn Nikolaus unter ganz besonderen Auflagen gehen.

"Wie es ihm möglich war, die Anzahl der Taten in einem so kurzen Zeitraum zu verüben, und ob dahinter möglicherweise ein noch viel größeres Netzwerk steckt, ist Grundlage der laufenden Ermittlungen", so die Polizei abschließend.

Der Beamte drückt ein Auge zu - wenn sein Wunschzettel mit Priorität behandelt wird.
Der Beamte drückt ein Auge zu - wenn sein Wunschzettel mit Priorität behandelt wird.  © Screenshot/Facebook/Polizei NRW Paderborn

Bleibt nur zu hoffen, dass am Mittwochmorgen trotz der Verzögerung kein Kind von einem leeren Stiefel enttäuscht war.

Titelfoto: Screenshot/Facebook/Polizei NRW Paderborn

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