Pizza-Lieferung endet fast mit dem Tod: Frau in Motel erstochen, weil sie zu wenig Trinkgeld zahlte?
Florida (USA) - Im US-Bundesstaat Florida hat die Polizei eine Frau verhaftet, die wegen unzureichendem Trinkgeld mehr als ein Dutzend Mal auf eine andere Frau eingestochen haben soll.
Wie TMZ unter Berufung auf Polizeiangaben berichtete, wurde Melinda Irizarry, die sich in einem Motel aufhielt, von Beamten mit 14 Stichwunden vorgefunden und umgehend in ein Krankenhaus gebracht.
Die Frau überlebte ihre zum Teil schweren Verletzungen und erzählte, dass sie an jenem Tag Pizza und Chicken-Wings im Wert von 33,10 US-Dollar bestellt hatte.
Als sie der Lieferantin 50 Dollar aushändigte, habe diese versucht, mit dem Geld zu verschwinden. Melinda habe die Frau daraufhin zurückgerufen und um Wechselgeld gebeten, woraufhin diese entgegnete, der Lieferdienst würde generell kein Wechselgeld herausgeben.
Melinda habe jedoch nicht locker gelassen und den Schein zurückgefordert. In ihrer Tasche habe sie schließlich genug Kleingeld gefunden, um die Rechnung mitsamt 2 Dollar Trinkgeld zu begleichen.
Die Lieferantin sei daraufhin wütend abgezogen, nur um eine Stunde später wieder bei Melinda aufzutauchen - diesmal jedoch bewaffnet.
Kundin wegen zu wenig Trinkgeld niedergestochen? Frau wegen versuchten Mordes verhaftet
Melinda und ihr Freund Bobby hätten ein lautes Klopfen an der Tür gehört. Daraufhin seien zwei Personen, darunter die Lieferantin, hereingeplatzt. Laut den Angaben des Opfers habe die Frau Melindas Handtasche durchwühlt. Als Melinda und Bobby sich umdrehten, um ihre Tochter zu schützen, habe die Frau mehrfach auf die Kundin eingestochen.
Laut der Polizei von Osceola County konnten die beiden Angreifer daraufhin flüchten, später jedoch anhand von Aufnahmen einer Sicherheitskamera identifiziert werden.
Bei der Lieferantin und Mitarbeiterin der Pizzeria handelt es sich um Brianna Alvelo. Sie wurde von den Beamten wegen versuchten Mordes verhaftet.
Titelfoto: Osceola County Sheriff's Office, 123RF/milkos