Nachzahlung extrem: Mann trifft der Schlag, als er Post vom Finanzamt bekommt
Pennsylvania (USA) - Als Barry Tangert am Wochenende seinen Briefkasten leerte, flatterten ihm zwei Umschläge entgegen. Ein Brief ließ den US-Amerikaner jubeln, der andere sorgte für einen Schockmoment.
Schreiben Nummer eins sollte dem Mann aus Lancaster County im US-Bundesstaat Pennsylvania noch ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Wie die New York Post berichtete, hätten ihm US-Behörden eine Rückzahlung von 900 US-Dollar (rund 840 Euro) in Aussicht gestellt.
Bei Schreiben Nummer zwei traf Tangert dann aber der Schlag. Als Absender war das Pennsylvania Department of Revenue, also die örtliche Steuerbehörde, eingetragen - und forderte die stolze Summe von mehr als 34 Milliarden US-Dollar vom braven US-Bürger.
Die Zahl, die auf dem amtlichen Schriftstück abgedruckt war, sei so lang gewesen, dass sie nicht einmal in eine Zeile gepasst hätte, so Tangert. Aber was nun? War der finanzielle Ruin jetzt ausgemachte Sache?
Nachdem der Amerikaner wieder zu sich gekommen war, habe er ziemlich schnell festgestellt, dass es sich um einen Irrtum handeln müsse. "Ich verdiene nicht mehr als 100.000 Dollar im Jahr. Also ist es unmöglich, dass ich auch nur annähernd so viel schulde", sagte er.
Finanzamt gab Zahlendreher zu
Ein Telefonat mit dem Finanzamt brachte schließlich Klarheit: Es sei eine falsche Zahl in das System eingegeben worden, so ein Mitarbeiter der Behörde. Barry Tangert konnte also aufatmen. Dass der Fehler niemandem aufgefallen war, konnte er sich trotzdem nicht erklären.
"Gibt es keinen Computer-Algorithmus, der solche Fehler erkennt, und sollte es ein Mensch überprüft haben, warum hat er dann noch einen Job?", so Tangert.
Titelfoto: Bildmontage: Screenshots/Facebook/Pennsylvania Department of Revenue