Nach fast 50 Kilometern Fahrt: Frau schaut unter die Motorhaube und ist schockiert
Kansas City - Carrie Gillaspie, eine Reporterin und gleichzeitig auch Moderatorin des Baseball-Teams "Kansas City Royals", traute ihren Ohren kaum: Auf dem Parkplatz vor ihrem Arbeitsort, dem Kauffman Stadion in Kansas City (Missouri, USA), hörte die sportbegeisterte Frau ein Wimmern aus einem fremden Auto ...
In einem kürzlich veröffentlichten Video auf TikTok präsentierte Gillaspie die kuriose Geschichte hinter den ominösen Fahrzeug-Geräuschen.
Die fürsorgliche Berichterstatterin rief die Besitzerin des verdächtigen Vehikels zur Hilfe, um den kümmerlichen Lauten auf den Grund zu gehen.
Als Ashley Newman, die Wohltätigkeitskoordinatorin der City Royals, vor Ort ankam, öffneten die neugierigen Damen zusammen die Motorhaube des Volkswagens.
Dann der Schock: "Wir schauten ein paar Sekunden lang und tatsächlich sahen uns zwei kleine Augäpfel an", sagte Newman dem Nachrichtensender KCTV.
Ein kleiner pelziger Hund starrte die Frauen aus dem Innenraum des Motors plötzlich in voller Erwartungshaltung an.
"Sie sah so glücklich aus, uns zu sehen, aber wir hatten immer noch keine Möglichkeit, sie herauszuholen", sagte Gillaspie in dem Videoclip.
Schleunigst eilten noch weitere Helfer zum jammernden Wagen, wie etwa Dennis Miller, der leitende Mechaniker des Stadions.
Eine halbstündige unbequeme Reise
Miller schaffte es schließlich, mit etwas handwerklichem Geschick, den Vierbeiner aus seiner Gefangenschaft zu erlösen.
"Wir konnten die Unterverkleidung abnehmen und sie befreien", sagte der Techniker wahrlich erleichtert.
Die Fahrerin des Wagens brach nach der geglückten Rettung umgehend in Tränen aus, das noch leicht verwundert dreinschauende Tier konnte sein Glück hingegen noch nicht wirklich fassen.
Der kleine Hund wurde, nach einer kräftigen Umarmung, für ein Gesundheits-Check-up zu Tierschützern des "Kansas City Pet Project" gebracht.
Per Facebook-Aufruf konnten zudem die Besitzer des Fellknäuels "BonBon" im halbstündig entfernten Johnson County ausfindig gemacht werden.
Wie sich herausstellte, fuhr Newman mit dem blinden Passagier bereits eine Strecke von insgesamt 30 Meilen (rund 48 Kilometer) zu ihrer Arbeitsstelle!
Ganz unbeschadet kam "BonBon" leider nicht aus der gefährlichen Aktion: Der Hündin, die es sich aus ungeklärten Gründen im Motorraum bequem machte, steht nun unter Umständen eine Amputation ihres Schwanzes und einer ihrer Zehen bevor.
Titelfoto: Fotomontage: TikTok/carrie.gillaspie//TikTok/carrie.gillaspie//TikTok/carrie.gillaspie