Nach Raub: Spielhallenbesitzer bricht in Obdachlosenlager ein und holt Beute zurück!
USA - Ein amerikanischer Spielhallenbesitzer brach in ein Obdachlosenlager ein, um seine Spielautomaten und andere gestohlene Gegenstände zurückzuholen. Der Polizei waren angeblich die Hände gebunden.
Nachdem Will Luna am vergangenen Mittwoch seine Halle im US-Bundestaat Kalifornien geschlossen hatte, kletterte eine Frau, die sich auf dem Dachboden versteckt hatte, in die Spielhalle.
Wie die New York Post berichtete, schloss sie daraufhin die Tür auf und ließ 18 weitere Personen herein.
Schnell begannen die Diebe, alles aus der Spielhölle herauszutragen, was nicht fest angeschlossen war, und plünderten somit zahlreiche Wertgegenstände. "Sie gingen einfach rein und raus. Sie haben alles durchwühlt", so Luna.
Sicherheitskameras, Spielkonsolen, ein Kartenlesegerät, Snacks, die Schlüssel zu allen Automaten gehörten zur Beute, die die kriminelle Gruppe in ein nahe gelegenes Obdachlosenlager brachte.
Die Polizei führte eine grundlegende Untersuchung des Verbrechens durch, doch bevor die Beamten mit ihren Ermittlungen weiterkamen, erfuhr der Besitzer, wo sich die gestohlenen Gegenstände befanden.
Also beschloss er, die Sache selbst in die Hand zu nehmen.
Will Luna beschloss, sein Eigentum zurückzuholen
Vor Ort im Obdachlosenlager fand Luna tatsächlich einige seiner Gegenstände und verständigte sofort die Polizei.
Doch diese teilte ihm am Telefon mit, dass sie nichts unternehmen könne - es würde die Rechte der Obdachlosen verletzen, wenn sie einfach ihre Zelte durchsuchen würden.
"Ich sagte: 'Es ist mir scheißegal, wie viele Rechte sie haben. Diese Leute haben meine Sachen.' Sie sagten: 'Wir können nicht reingehen, aber Sie können es.' Also tat ich es", erinnert sich Luna.
Ein Teil des Diebesguts konnte der Spielhallenbetreiber aufspüren, die wertvollsten Gegenstände - darunter ein kostbarer X-Men-Spielautomat - seien aber verschwunden gewesen.
Weiter gab er an, dass dies nicht das erste Mal sei, dass es Probleme mit diesen Personen gegeben hat. Auch in den Friseursalon nebenan wurde bereits eingebrochen und früher sogar schon einmal in Brand gesetzt.
Titelfoto: Screenshot\Facebook/Extraordinaire Arcade