Mutter ist fassungslos, als sie Tochter erblickt, die vom Spielen im Garten heimkommt
Lexington (USA) - Kinder sind etwas Wunderbares - wirklich! Und gleichzeitig geben sie ihren Eltern immer wieder Gründe, sie hochkant aus dem Fenster zu werfen. Julie E. Tanner (33) kann davon ein Lied singen... ein sehr lautes sogar.
Julie, eine Dreifach-Mama aus dem US-amerikanischen Lexington, brauchte zuletzt ziemlich gute Nerven, als ihre mittlere Tochter Mila (4) vom Spielen im Hinterhof nach Hause kam.
Eigentlich hatte die US-Amerikanerin geglaubt, dass ihre Kinder ganz harmonisch im Garten Zeit miteinander verbracht hatten. Doch ihr Nachwuchs hatte etwas ziemlich Schockierendes ausgeheckt, was Julie den Rest des Tages noch beschäftigen sollte.
"Elternschaft hat so eine Art, dich zu treten, während du schon am Boden bist", schreibt der Make-up-Fan auf Instagram. Dazu postete sie ein Video, das ihre Tochter Mila zeigt.
Auch wenn einem das zuckersüße Gesicht des Mädchens zuerst ins Auge fällt, kann man das schaurige Schauspiel auf ihrem Kopf nicht ignorieren:
"Meine mittlere Tochter entschied sich zusammen mit ihren Geschwistern, diese scharfen, stacheligen Kletten in ihr Haar zu stecken, während sie draußen spielten", erklärt Julie auf TAG24-Nachfrage.
Tatsächlich sieht man im Video, wie das blonde Haar des Kindes komplett verfilzt und mit stacheligen Pflanzenteilen übersät ist.
"Jetzt brauche ich einen Drink"
Julie blieb nichts anderes übrig, als jede Klette einzeln und mit ihren Fingern aus den Haaren ihrer Tochter zu pulen.
"Viele Tränen und blutige Hände später, aber dankbar, dass ihre Haare noch intakt sind", informiert Milas Mutter ihre Follower auf Instagram.
Tatsächlich kam die Familie um den Griff zur Schere herum. "Ich war schließlich in der Lage, alle Kletten von Milas Kopf zu entfernen und ihre schönen Locken zu retten." In einem Kommentar schreibt sie, dass sie die stacheligen Kugeln mithilfe einer Bürste und eines Entwirrungssprays aus der Mähne ihres Kindes bekam.
Die Prozedur war allerdings nicht nur für ihre Tochter anstrengend: "Jetzt brauche ich einen Drink oder mehrere, um mich zu erholen", klagt die US-Amerikanerin. "Ich habe Stunden gebraucht, um die Haare meines freigeistigen mittleren Kindes zu entwirren."
"Prost auf ein nervenaufreibendes Ereignis fürs Erinnerungsbuch", fügt Julie hinzu. "Ich weiß, ich werde eines Tages zurückblicken und lachen."
Und sind wir mal ganz ehrlich: Lachen ist in so einer Situation eh die beste Wahl!
Titelfoto: Bildmontage Screenshot Instagram/julie.e.tanner