Mutter flieht sofort mit Kindern aus Pool, als sie sieht, was noch darin schwimmt
Proserpine (Australien) - Die gute Nachricht vorweg: Diese Gefahr dürfte in Deutschland stramm gegen null gehen. Auf der anderen Seite der Welt, in Australien, sorgte sie jedoch kürzlich für Panik. Mittendrin: Lucy Kilgannon und ihre zwei Kinder.

Die Mutter war mit den beiden am Mittwoch im "Proserpine Swimming Pool & Water Park", als sie zusammen mit den anderen Gästen die Flucht aus dem Becken ergriff.
Der Grund: Eine etwa 1,5 Meter lange, hochgiftige Östliche Braunschlange hatte es sich im Wasser gemütlich gemacht, wo sie gleich mal eine Bahn schwamm.
In einem Gespräch mit der Courier Mail berichtete die Australierin, dass zwei mit Schwimmnudeln bewaffnete Männer geholfen hätten, die Gäste vor der Schlange zu beschützen.
Doch das Tier hatte ohnehin ganz andere Pläne, die es schon bald in die Tat umsetzte.
Fotos zeigen den ungebetenen Gast


Mit dem Schwimmen war es bald vorbei. Die Giftschlange bahnte sich ihren Weg durch einen Maschendrahtzaun auf einen benachbarten Campingplatz.
In einem Interview mit Yahoo News Australia berichtete ein Mitarbeiter des Schwimmbads: "Dann hat der Parkmanager sie in die Enge getrieben und sich hinter einigen Säcken Erde versteckt. Also haben wir einfach gewartet und beobachtet, ob sie herauskommt - aber sie kam nicht." Dann sei der Schlangenfänger zu Hilfe gekommen.
"Das war gut so. Wir wussten genau, wo sie war, und konnten so die Bewohner des Campingplatzes und des Schwimmbads schützen", erklärte der Schwimmbadmitarbeiter.
Der tierische Gast konnte schließlich eingefangen und wieder in die Freiheit entlassen werden. Im Schwimmbad herrschte trotzdem gähnende Leere - auch noch einen Tag später.
Das hatte allerdings wohl nicht viel mit Angst vor Schlangen zu tun - daran sind die Australier ja gewöhnt. Stattdessen war es wohl eher die einbrechende Kältewelle. Denn in Down Under steht ja bald der Winter vor der Tür.
Titelfoto: Bildmontage: Facebook/Screenshot/SnakesoftheWhitsundays/Lucy Kilgannon, Facebook/Screenshot/Lucy Kilgannon