Texas (USA) - An diesem TikTok-Clip scheiden sich die Geister. Dabei fing vor einer Woche alles so gut an. Courtney Collins aus Texas postete das kurze Video, in dem ihre Tochter Blakely (elf Monate) in einem Vorratsschrank sitzt und an einer großen Kartoffel mümmelt. Zunächst gab es viel Gelächter, der kuriose Clip ging viral, die Kommentare waren wohlwollend. Dann die Wende: Nur einen Tag später sah die Welt ganz anders aus.

Entsetzt stellte Collins fest, dass ihr viraler Hit, der tags zuvor noch für jede Menge gute Laune gesorgt hatte, von Hatern attackiert wurde.

In der Kommentarspalte häufen sich seitdem die Vorwürfe, sie sei eine schlechte Mutter und solle besser auf ihr Baby aufpassen.

Der Grund: Blakely hätte schließlich auch etwas Giftiges im Schrank finden können, ganz zu schweigen davon, dass die Kartoffel noch völlig ungewaschen war.

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Inzwischen hat das Video fast sechs Millionen Klicks, dazu mehr als 600.000 Likes.

Collins hat sich deshalb einem Interview mit Newsweek gestellt.

"Ich habe direkt neben der Speisekammer gespült und beobachtet, wie sie hineingekrochen ist", rechtfertigte sich die Texanerin gegenüber dem US-Magazin.

"Sie hatte eine Kartoffel in den Mund gesteckt. [...] Als ich es bemerkte, dachte ich nur: 'Hmm, das fühlt sich wohl gut an für ihre kleinen Zähnchen'", fügte Collins hinzu. Dann habe sie das Video aufgenommen und ihrem Mann geschickt.

Nachdem der Clip bei ihrem Partner und anderen Familienmitgliedern richtig gut angekommen war, beschloss die Mutter, ihn auch auf TikTok hochzuladen. Dort sah die Lage zunächst ähnlich aus.

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"Ich ging ins Bett und wachte mit Tausenden von Hasskommentaren auf", so die US-Amerikanerin über den rasanten Stimmungsumschwung, der buchstäblich über Nacht kam.

Sie hält die Vorwürfe der User zwar für überzogen, verspricht aber trotzdem, in Zukunft besser aufzupassen - und die Kartoffeln unter Verschluss zu halten.