Mitten in Frankfurt: Kletter-Gang erobert höchsten Kran Europas!

Frankfurt am Main - Menschen mit Höhenangst gefällt das nicht! Eine Kletter-Gang hat in Frankfurt den aktuell höchsten Kran Europas erklommen und sich bei ihrer völlig waghalsigen Aktion auch noch selbst gefilmt.

233 Meter hoch ist der Rohbau eines der Türme des Frankfurter Bauprojekts "Four". Einen auf jenem Turm stehenden Kran erklommen nun drei junge Männer.
233 Meter hoch ist der Rohbau eines der Türme des Frankfurter Bauprojekts "Four". Einen auf jenem Turm stehenden Kran erklommen nun drei junge Männer.  © Andreas Arnold/dpa

Sie besteigen die höchsten Plätze, die sie irgendwo finden können, und riskieren dafür ohne Rücksicht auf Verluste ihr Leben.

Eine Gruppe, bestehend aus drei jungen polnischen Männern, hat vor Kurzem den derzeit wohl höchstgelegenen Kran Europas ohne technische Kletterausrüstung erklommen, dies bestätigte die Frankfurter Polizei jetzt gegenüber der Bild.

Demnach vermuten die Behörden, dass die Kletter-Gang bereits in der Nacht auf die Baustelle des Hochhaus-Projekts namens "Four" in der Nähe des Roßmarkts gelangt war.

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In den frühen Morgenstunden enterten die anscheinend furchtlosen Männer dann den etwa 50 Meter hohen Kran, der zu Bauzwecken auf dem 233 Meter hohen Wolkenkratzer über Frankfurt ragt.

Die Polizei ermittelt nun gegen die drei, weiß allerdings nicht genau, wann der Aufstieg stattfand, beziehungsweise an welchem Tag genau das Video aufgenommen wurde. Hochgeladen wurde es dem Instagram-Kanal mit 131.000 Followern zufolge zumindest am 24. März.

Kletter-Clique befand sich etwa 300 Meter über Frankfurts Straße

Auch wenn die Aufnahmen äußerst beeindruckend aussehen, wird vom Nachahmen solcher Kletteraktionen dringend abgeraten. Zudem sind sie meist schlichtweg illegal, sofern dafür Gebäude oder Baustellen ohne Genehmigung bestiegen werden.

Das Schauspiel fast 300 Meter über den Straßen Frankfurts könnte nun auch für die todesmutige Kletter-Clique ein polizeiliches Nachspiel haben, denn der Straftatbestand des Hausfriedensbruchs ist beim Beklettern von Gebäuden, die einem nicht selbst gehören, stets erfüllt.

Was die polnischstämmigen sogenannten Urban Climber antreibt, sollte wohl klar sein - reiner Nervenkitzel! Möglicherweise geht es dem ein oder anderem aber auch ein wenig um Fame und Follower in den sozialen Medien.

Titelfoto: Montage: Andreas Arnold/dpa, Screenshot/Instagram/michaelfrycz

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