Mitbewohner sind schockiert: Statt eines Lieferanten steht die Polizei vor der Tür!
Phoenix (USA) - Hier ist die Polizei noch Freund und Helfer! Im US-Bundesstaat Arizona ließen Beamte zuerst Handschellen klicken, danach brachten sie eine Online-Bestellung zur richtigen Adresse.
Waden Khan und seine Mitbewohnerin hatten Ende Mai über das Lieferportal "DoorDash" Lebensmittel bestellt. Wie heutzutage üblich, verfolgten die beiden den Weg ihrer Bestellung mit dem Handy. Doch mit einem Mal bewegte sich der Lieferant weder vor noch zurück.
Wie Arizona's Family berichtete, hätten die Mitbewohner mehr als eine Stunde auf ihr Essen gewartet und langsam die Hoffnung auf einen vollen Kühlschrank aufgegeben. Allerdings passierte dann etwas Unvorhergesehenes.
Es klopfte an der Wohnungstür. Khan habe daraufhin aus dem Fenster geschaut, zwei Polizeiautos in der Einfahrt und drei Polizisten vor seiner Tür stehen sehen. Völlig geschockt fragte sich der junge Mann, was denn hier vor sich geht - und bekam schnell eine Antwort.
Denn die Beamten des Phoenix Police Department hatten seine bestellten Einkäufe mit im Gepäck. Der eigentliche Lieferant saß derweil schon hinter Schloss und Riegel.
Polizei verhaftete zuerst einen Lieferanten und lieferte danach selbst Lebensmittel aus
Gegen den Lebensmittel-Lieferanten habe laut New York Post nämlich ein offener Haftbefehl vorgelegen. Nach seiner Festnahme hatten die Polizisten aber noch die Frage zu klären, was mit den offensichtlich bestellten Lebensmitteln passieren sollte.
Sie zurückgeben sei keine Option gewesen, so Officer Eric Dillard. Also habe er die Auslieferung selbst in die Hand genommen. "Niemand erwartet, dass die Polizei Lebensmittel ausliefert, aber ich tue, was ich tun muss, damit die Leute zufrieden sind", sagte der Polizist.
Für Waden Khan und seine Mitbewohnerin sei die Übergabe der Bestellung "ein sehr freudiger Moment" gewesen. Natürlich erst, nachdem sich der anfängliche Schock in Luft aufgelöst hatte.
Als die Beamten schließlich vom Hof gefahren waren, veröffentlichte Khan das zuvor Erlebte bei TikTok. Seitdem wurde sein Video von mehr als zwei Millionen Usern angesehen.
Titelfoto: Bildmontage: Screenshot/Instagram/phoenixpolices Profilbild phoenixpolice,