Mann möchte beweisen, dass Baukleber gar nicht so stark ist: Er begeht einen fatalen Fehler
Los Angeles - Ein US-Amerikaner wollte beweisen, dass Baukleber gar nicht so gut hält. Er klebte sich kurzerhand einen roten Plastikbecher in sein Gesicht. Diesen bekam er nicht mehr ab und landete in der Notaufnahme.
Eigentlich hätte ihre Geschichte alle anderen abschrecken sollen: Tessica Brown (40) berichtete, dass sie statt Haarspray einen starken Sprühkleber verwendet hatte.
Um diesen wieder von ihrer Kopfhaut zu entfernen, musste sie sogar extra einen Chirurgen aufsuchen! Die Geschichte schlug hohe Wellen, die Frau war fortan als "Gorilla Glue Girl" bekannt, nach dem Namen des Klebe-Herstellers "Gorilla".
Bloß schien nicht jeder aus ihrem Bericht lernen zu können oder zu wollen. Wie die DailyMail schrieb, konnte der US-Amerikaner Len Martin aus Los Angeles, Kalifornien, nicht so recht glauben, dass der Kleber der Marke "Gorilla" wirklich so heftig sein sollte.
Kurzerhand besorgte er sich diesen und nutzte ihn, um einen roten Plastikbecher an seiner Nase zu befestigen. Nur wenig später stellte sich heraus, dass diese Idee einfach völlig idiotisch gewesen war.
Er bekam den Becher nicht mehr von seinem Gesicht. Das schlimmste: Ein Teil des Gefäßes klebte an seiner oberen Lippe fest!
Kurzerhand suchte er die Notaufnahme auf. Die Ärzte waren zunächst völlig perplex. Sie mutmaßten, Teile seiner Lippe entfernen zu müssen.
Letztlich ging alles noch einmal gut: In einem sehr schmerzhaften Prozess lösten sie den Becher aus seinem Gesicht.
Um andere zu warnen, veröffentlichte der Amerikaner Bilder und Videos davon auf seinen sozialen Kanälen.
Len Martin zeigt, wie er den Becher mit dem Baukleber an der Nase befestigt
Len Martins Aktion sorgt im Netz für viele Lacher
Im Netz sorgte die Aktion von Len Martin für viel Spott. Aber auch zahlreiche Hinweise wurden laut: Der Kleber sollte unter gar keinen Umständen fernab seiner Einsatzgebiete (Badfliesen und Co.) verwendet werden.
Bleibt also zu hoffen, dass weitere Nachahmungstäter dadurch verhindert werden.
Das "Gorrilla Glue Girl" hatte sich übrigens nach der Entfernung des Klebers zu Wort gemeldet. Ihr geht es mittlerweile wieder gut.
Sie hatte beschlossen, mehr als 20.000 Dollar (ca. 17.000 Euro) an gemeinnützige Organisationen zu stiften. Das Geld war auf GoFundMe gespendet worden, damit sich Tessica die Entfernung des hartnäckigen Leims aus ihren Haaren leisten konnte.
Ein Arzt hatte sie schließlich kostenlos behandelt.
Titelfoto: Bildmontage: Instagram/lenise_martin3