Mann löst Bombenalarm aus und hat eine seltsame Erklärung dafür

Lubin (Polen) - In Polen hat ein Mann einen falschen Bombenalarm ausgelöst. Sein kurioser Beweggrund überrascht. Ganz nüchtern war er zudem nicht.

Der Tatverdächtige wurde aufgrund seines Fehlalarms festgenommen. (Symbolbild)
Der Tatverdächtige wurde aufgrund seines Fehlalarms festgenommen. (Symbolbild)  © 123RF/vladansrs

Der 50-Jährige aus Lubin in der Woiwodschaft Niederschlesien alarmierte bereits am Montagabend gegen 21 Uhr den Notruf und teilte mit, dass in einem Wohnblock der Stadt eine Bombe platziert worden sei, sagte ein Sprecher der Polizei Lubin.

Sofort wurden Einsatzkräfte zur angegebenen Adresse geschickt, darunter mehrere Patrouillen der Polizei, medizinische Rettungskräfte und die Feuerwehr.

Laut dem polnischen Nachrichtenportal Interia überprüften Spezialisten der Minen- und Pyrotechnik-Aufklärungsgruppe das Gebäude sowie das angrenzende Gelände auf vermeintliche Sprengstoffe.

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In dieser Zeit mussten sämtliche Bewohner des betroffenen Hauses ihre Wohnungen verlassen.

Wie sich herausstellte, handelte es sich um einen Fehlalarm, und der Anrufer konnte von den Beamten schnell identifiziert werden. Bei der Durchsuchung seiner Wohnung stellten die Beamten dessen Mobiltelefon sicher, das zur Begehung einer Straftat habe verwendet werden können.

Außerdem war ziemlich schnell klar, dass der Tatverdächtige betrunken war. Ein Atemalkoholtest ergab, dass er ordentlich einen gepichelt und daher zwei Promille intus hatte.

Doch es wurde noch kurioser!

Dem Tatverdächtigen droht eine lange Haftstrafe

Aufgrund der gesammelten Beweise wurde der Mann wegen des Auslösens eines Fehlalarms festgenommen und mit aufs Revier genommen. Im Verhör begründete er sein Verhalten damit, dass er aufgrund eines Gaslecks und der vorübergehenden Abschaltung der Energieversorgung durch den Gasnotdienst kein warmes Wasser in der Wohnung habe.

Er dachte, dass er die Behebung der für ihn unangenehmen Situation beschleunigen würde, wenn er den Notruf informiert.

Dem 50-Jährigen droht nun eine Freiheitsstrafe von bis zu acht Jahren.

Titelfoto: 123RF/vladansrs

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