Ostrów Wielkopolski (Polen) - Zu einem ungewöhnlichen Einsatz wurden die Beamten der Polizei von Ostrów, Woiwodschaft Großpolen in Polen, in dieser Woche gerufen.

Der Notruf ging am Donnerstagabend ein. Ein Bewohner von Rogów-Folwark meldete, dass ein fremder Mann sein Grundstück betreten und ihn gebeten habe, die Polizei zu rufen.

Der Fremde sei bei bitterkalten Temperaturen ohne Jacke und Schuhe unterwegs gewesen, berichtet das Nachrichtenportal Polsat News. Aufgrund der winterlichen Wetterlage war er ordentlich durchgefroren.

Wie sich herausstellte, war der 28-Jährige seit zwei Tagen zu Fuß auf dem Weg nach Hause, weil er kein Geld für den Bus oder ein anderes Transportmittel hatte, um ins rund 33 Kilometer entfernte Łomża zu gelangen.

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Weil er kein Handy oder eine Telefonnummer seiner Angehörigen bei sich hatte, konnte er auch niemanden bitten, ihn abzuholen.

Die Beamten fanden seine Adresse heraus und erhielten über den Vermieter die Telefonnummer der Mutter des Mannes. Im Gespräch mit der Frau einigten sich die Polizisten darauf, dass die Angehörigen ihn abholen.

Während er wartete, bereitete der Eigentümer des Grundstücks eine Mahlzeit für den müden Wanderer zu.