Los Angeles (Kalifornien) - Bereits vor Jahren hatte er einen Verdacht gehabt. Doch letzten Endes fand Adam Newacheck keine Zeit, um sich diese eine verdächtige Wand in seiner neuen Wohnung in Los Angeles näher anzusehen. Erst rund zehn Jahre später raffte er sich auf, um die ganze Sache unter die Lupe zu nehmen - und wurde nur ein wenig enttäuscht.

Die Wohnung hatte der US-Amerikaner ursprünglich 2015 gekauft, um sie an ein Familienmitglied zu vermieten. 2021 zog er dann aber selbst ein.

"Mir fiel auf, dass diese Wand etwa 30 Zentimeter dicker zu sein schien als eine normale 10-12 Zentimeter dicke Wand. Ich wusste also schon davon, als ich einzog und es bemerkte", sagte Newacheck diese Woche in einem Interview mit Newsweek.

Dennoch vergingen weitere Jahre, bis er sich an einem freien Wochenende endlich mit der ungewöhnlichen Wand befasste. Schließlich riss er sie ein, um zu sehen, was sich dahinter verbarg.

"Die Stelle befand sich in der Mitte des Hauses, da es sich bei diesen Häusern um die alten Lockheed-Häuser handelte, die schnell gebaut wurden und eine Zentralheizung in der Mitte hatten", erklärte er.

Letzten Endes entdeckte Newacheck rund zwei Quadratmeter zusätzlichen Raum hinter der Wand. Doch die kuriose Angelegenheit hatte einen Haken.

"Ich (...) war begeistert, aber enttäuscht, dass ein Asbestrohr darin war, sodass ich nicht den gesamten Raum nutzen konnte. Aber insgesamt bin ich mit dem Ergebnis zufrieden", so der Wohnungsbesitzer gegenüber dem US-Magazin.

Vergangene Woche postete Newacheck mehrere Fotos seiner Entdeckung auf Reddit, wo er Zehntausende Klicks einheimsen konnte.

Auf den Fotos zeigte er auch, was er inzwischen aus dem zusätzlichen Raum gemacht hat.

Es ist eine praktische Ecke mit Ablageflächen, einer kleinen Kommode sowie einer Garderobe an der Seite geworden.

Besser spät als nie: Dieser Fund hat sich nach all den Jahren doch noch ausgezahlt!