Mann findet 40.000-Dollar-Ring am Strand: Was er dann tut, erstaunt so viele
Saint Augustine (USA) - Nein, über diesen 40.000 US-Dollar-Ring (rund 38.650 Euro) ist er nicht einfach so am Strand gestolpert. Joseph Michael Cook ist nämlich ein hochprofessioneller Metalldetektor-Experte. Trotzdem war der Fachmann natürlich baff, als er das edle Stück im nassen Sand von Saint Augustine (Florida) entdeckte. Doch was er dann tat, sorgt unter TikTok-Usern für Staunen.
Im Dezember veröffentlichte Cook den passenden Clip. Darin hält der US-Amerikaner sein Fundstück stolz in die Kamera. Eine Nahaufnahme zeigt, wie sehr der Ring funkelt.
Es folgt ein Zeitsprung: Diesmal steht der Metalldetektor-Fachmann vor einem Hotel. Ein Mann im Anzug kommt auf ihn zu, schüttelt ihm die Hand. Dann ruft er seine Frau per Video an, zeigt ihr den Ring - ihren verlorenen Ehering. Kurz darauf stehen der Dame die Freudentränen in den Augen.
Cook ist es tatsächlich gelungen, den Ehemann der Ring-Besitzerin ausfindig zu machen. Der nimmt das teure Fundstück natürlich dankend zurück.
Der kuriose Clip, der mittlerweile 4,4 Millionen Mal angeklickt wurde, sorgt in der Kommentarspalte für eine kleine Kontroverse. Viele User sind schlichtweg fassungslos, dass Cook den Ring einfach so zurückgegeben hat.
Doch der Entdecker setzt noch einen drauf. In einem Interview mit Newsweek erklärte er diese Woche, warum er nicht einmal einen Finderlohn wollte.
Virales TikTok-Video zeigt die kuriose Geschichte
"Ich ließ den Ring von einem Juwelier überprüfen und fand heraus, dass es sich um einen besonderen Diamanten handelte und er sehr teuer war", erklärte Cook dem US-Magazin.
Statt sich über den unverhofften Geldsegen zu freuen, machte sich der "Ehrenmann" lieber im Internet auf die Suche nach den rechtmäßigen Besitzern.
"Ich habe auch E-Mails verschickt und Geschäfte in den ganzen USA angerufen", so Cook stolz. Schließlich habe er nach einem guten Monat Glück gehabt.
"Die Rückgabe des Rings hat mir ein so gutes Gefühl gegeben und mich stolz auf das gemacht, was ich tue", erklärte er gegenüber dem News-Magazin.
Finderlohn will Cook, der inzwischen Gegenstände im Wert von rund 250.000 US-Dollar (241.540 Euro) gefunden hat, übrigens grundsätzlich nicht haben.
"Bei der Metalldetektion geht es mir nicht ums Geld. Es geht mir um die Geschichte und darum, anderen zu helfen. Ich glaube an Karma und daran, dass einem großartige Dinge widerfahren, wenn man Gutes für andere tut", so seine Begründung.
Titelfoto: Bildmontage: TikTok/Screenshots/joedigger