Mann bricht in Häuser ein: Was er dort tut, macht Eigentümer sprachlos

Cardiff/Monmouthshire (Wales) - Im Gericht in Cardiff wurde am Donnerstag Damian Wojnilowicz (36) zu einer Haftstrafe von 22 Monaten verurteilt, weil er in ein Haus eingebrochen war. Doch der Einbruch war kein gewöhnlicher!

Damian Wojnilowicz (36) soll zu dem Zeitpunkt der Einbrüche obdachlos gewesen sein.
Damian Wojnilowicz (36) soll zu dem Zeitpunkt der Einbrüche obdachlos gewesen sein.  © Gwent Polizei

Wie BBC berichtet, sei der 36-Jährige am 16. Juli in ein Haus in Monmouthshire eingebrochen. Anstatt hochwertige Gegenstände zu stehlen, habe der Mann das Haus geputzt, gewischt, die Wäsche aufgehängt und die Recyclingtonne geleert.

Zudem soll er das Vogelhäuschen im Garten aufgefüllt, sich in der Küche eine Mahlzeit gekocht, die Blumentöpfe umgestellt und eine Flasche Wein getrunken haben. Auch Süßigkeiten habe sich der Einbrecher gegönnt.

Vor Gericht sagte die Hausbesitzerin: "Ich hatte zu viel Angst, in meinem eigenen Zuhause zu bleiben und bin bei einer Freundin untergekommen."

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In den zwei Wochen bis zur Festnahme des Mannes habe sie sich gefragt, ob es jemand war, der sie kannte oder sogar gestalkt und ausspioniert hatte.

Zwei Wochen später ereignete sich ein ähnlicher Vorfall

Statt Gegenstände zu stehlen, putzte der Einbrecher in fremden Häusern und wusch seine Wäsche. (Symbolbild)
Statt Gegenstände zu stehlen, putzte der Einbrecher in fremden Häusern und wusch seine Wäsche. (Symbolbild)  © Philipp von Ditfurth/dpa

Am 29. Juli ereignete sich ein ähnlicher Vorfall.

Aufnahmen einer Videoüberwachung zeigten, wie Wojnilowicz seine Kleidung in einer Dusche eines fremden Hauses wusch. Zudem konsumierte er Speisen und Getränke und hinterließ den Whirlpool verschmutzt.

Der Eigentümer wurde per Handy über den Einbruch informiert und schickte sein Schwiegersohn zum Haus. Dieser forderte den betrunken wirkenden Mann auf, das Gelände zu verlassen, was dieser daraufhin tat.

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Tabitha Walker, Verteidigerin des Angeklagten, sagte vor Gericht, dass Wojnilowicz zum Zeitpunkt der Einbrüche obdachlos gewesen sein und mit Schwierigkeiten gekämpft haben soll. Er würde sich bei den Opfern entschuldigen.

Der Richter jedoch fand: "Dies war ein erheblicher Eingriff in ihre Häuser." Der 36-Jährige bekannte sich in zwei Fällen des Einbruchs schuldig.

Titelfoto: Bildmontage: Gwent Polizei, Philipp von Ditfurth/dpa

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