Männer sind geschockt, was sie im Bauch eines Krokodils finden
Mississippi (USA) - Für ihn ist es die "Jagd seines Lebens"! John Hamilton fing Anfang September mit seinen Kollegen einen knapp vier Meter langen Alligator und tötete ihn.
Die Gruppe hatte das "Biest" im Eagle Lake im US-Staat Mississippi aufgespürt. Die wahre Überraschung folgte dann erst im Anschluss, als das Reptil von der Metzgerei "Red River Processing" aufgeschnitten wurde, berichtet die Daily Mail.
In dem Magen des Tiers fanden sich nämlich Jahrtausende alte Schätze! So entdeckten die Profis ein indianisches Speerteil, das etwa 8000 Jahre alt war.
Doch das war noch nicht alles: Ein Experte, der den Mageninhalt untersuchte, sagte, dass sich auch ein mysteriöses Stück darin befand, das als Senklot bekannt ist und vermutlich aus dem Jahr 1700 vor Christus stammt. Red River Processing teilte mit, dass der Alligator den "Schock des Jahres" erzeugt habe.
James Starnes vom "Mississippi Department of Environmental Quality" (Abteilung für Umweltqualität), der Fotos dieser und weiterer Funde untersuchte, sagte, dass ein Objekt aus der Zeit von etwa 5000 bis 6000 Jahren vor Christus stammte.
Alligatoren fressen Kies und Steine - für die Verdauung
"Das Senklot, wir haben wirklich keine Ahnung, wofür es verwendet wurde", sagte Starnes. "Diese Dinge hatten eine gewisse Bedeutung, aber wir haben keine Ahnung. Wir können nur raten", so der Profi.
Seit April 2021 zeichnet sich ein Trend in den USA ab. Mehrfach haben seitdem Metzger die Mägen von getöteten Krokodilen seziert - und den ein oder anderen kuriosen Fund gemacht.
Alligatoren fressen Kies und Steine, um ihre Verdauung zu unterstützen. So kann es vorkommen, dass noch manch anderes Utensil in ihren Mägen landet - und dort für immer steckenbleibt.
Die Jagd auf Reptilien ist in einigen US-Staaten legal, darunter Mississippi, South Carolina, Texas, Florida, Georgia, Alabama und Arkansas.
Titelfoto: Facebook/Screenshot/John Hamilton