Wien - Wenn es darum geht, ihren Lieblingen etwas Gutes zu tun, werden Tierhalter immer kreativer. Eine Österreicherin wollte zum Beispiel ihrem Leguan eine Freude machen und zeigte ihm Wien. Allerdings ging das gründlich in die Hose.

Der kuriose Vorfall soll sich bereits vor etwa drei Wochen ereignet haben. Wie die Kronen Zeitung berichtete, führte eine Wienerin ihren Leguan "Merlin" auf der Donauinsel zum Gassi aus.

Leider währte die Freude des gemeinsamen Ausflugs nur kurz. Denn das Reptil hatte irgendwann keine Lust mehr auf Sightseeing und büxte aus.

Bis heute fehlt von dem rund einen Meter langen und türkis schimmernden Tier jede Spur. Wo Merlin sich aufhält, kann derzeit niemand sagen. Nicht einmal seine erfahrene Reptilien-Halterin habe einen Anhaltspunkt.

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Weil der Herbst schon vor der Tür steht, sollte die Fahndung von schnellem Erfolg gekrönt sein. Ansonsten könnte es für den Leguan brenzlig werden.

Merlin könne zwar schnell laufen und sei obendrein ein hervorragender Schwimmer, aber wenn die Temperaturen sinken, liegt der Leguan lieber in seinem warmen Terrarium als am Ufer der kalten Donau.

Die Tiere würden zwar auch einstellige Temperaturen aushalten, doch zeigt das Thermometer für einen längeren Zeitraum weniger als 18 Grad an, droht ihnen eine schwere Lungenentzündung. Die Zeit drängt also.