Kundin schmeckt Schokolade nicht: Was sie dann tut, ist kreativ und frech zugleich!
Stuttgart - Bei Süßigkeiten hört der Spaß auf! Eine Edeka-Filiale wurde Schauplatz einer kuriosen Beschwerde-Aktion. Dabei kannte eine Kundin keine Schmerzgrenze und ließ sich etwas Besonderes einfallen.
Schokolade ist des Deutschen liebstes Kind. Doch was, wenn sie plötzlich nicht mehr wie in der Werbung versprochen glücklich und zufrieden macht?
Dann folgt eine öffentliche Schoko-Schelte! So geschehen an einem Süßwarenregal einer baden-württembergischen Filiale.
Wie auf einem Foto des Instagram-Kanals "Notes of Germany" ersichtlich wird, hinterließ eine von ihrer Ritter Sport offensichtlich gar nicht überzeugte Kundin doch tatsächlich einen Beschwerdebrief - und sorgte damit für heitere Sprüche in den sozialen Medien.
Mit den Worten "Wertes Personal der Edeka, was ist bloß mit Ritter Sport Halbbitter passiert? Die ist ungenießbar. Die schmeckt ja gar nicht mehr nach Schokolade" rechnete die Frau, die mit dem Namen Helga unterzeichnete, gnadenlos mit der Filiale ab.
Kundin will Schoko-Frust nicht auf sich sitzen lassen: Ritter Sport reagiert
Doch wieso sollte die Halbbitter-Schokolade plötzlich ihr gewöhnliches Aroma verlieren? Oder ist die Dame in ihrer subjektiven Wahrnehmung schlicht und ergreifend übers Ziel hinausgeschossen?
Diese Fragen kann wohl nur Ritter Sport selbst beantworten und so kam es, dass sich das Unternehmen, benannt nach dessen Gründer, Alfred Ritter, tatsächlich zu einer Stellungnahme genötigt sah.
"Helga hätte sich wahrscheinlich lieber direkt bei uns melden sollen, als beim Edeka-Personal, aber so erreicht uns ihr Feedback natürlich auch und wir leiten ihre Worte an die zuständigen Kollegen weiter", fiel die Antwort des in Waldenbuch in Baden-Württemberg ansässigen Lebensmittelherstellers recht diplomatisch aus.
Im Netz schlug die Schamlos-Aktion der Frau derweil hohe Wellen. Zahlreiche User zeigten Verständnis für den ungewöhnlichen Frustabbau der Kundin und gaben Helga kurzerhand Recht mit ihrer schonungslosen Kritik.
Titelfoto: picture alliance / Marijan Murat/dpa