Kunde macht grausigen Fund zwischen Halloween-Deko und ruft sofort die Polizei
Florida (USA) - In der Halloween-Deko eines Gebrauchtwarengeschäftes im US-Bundesstaat Florida wurde ein wirklich gruseliger Fund gemacht - nämlich ein echter menschlicher Schädel. Laut Polizei ist er rund 75 Jahre alt.
Laut dem Nachrichtenportal Newsweek war der Schädel einem aufmerksamen Kunden des Ladens in North Fort Myers aufgefallen - dieser war zufällig Anthropologe und bestens vertraut mit dem menschlichen Körper.
Laut der Besitzerin des Second-Hand-Ladens, Beth Meyer, sei der Schädel "Jahre zuvor" in einer Lagereinheit gefunden worden, die der Laden mitsamt Inhalt erworben hatte.
Sie sagte, sie habe keine Ahnung, wie der Schädel in die Lagereinheit gelangt sei, und sie habe keine Einzelheiten zu seiner Geschichte.
"Tatsächlich habe ich den Schädel ein Jahr später, im September 2023, in meinem Stein-Geschäft ausgestellt", meinte Meyer. "Ich dachte, es wäre interessant, an Halloween etwas zu unternehmen."
Nachdem nun aber ernsthafte Zweifel aufgekommen waren, der Schädel könne tatsächlich menschlich sein und nicht nur ein hyperrealistisches Deko-Objekt, wurde die Polizei alarmiert.
Auch die zuständige Polizeibehörde konnte nicht mit Sicherheit sagen, ob der Totenkopf echt ist oder nicht und stellte ihn kurzerhand für Untersuchungen sicher.
Wurde ein Verbrechen an einem amerikanischen Ureinwohner begangen?
Die vermeintlich sterblichen Überreste wurden einem Gerichtsmediziner übergeben und werden derzeit noch untersucht.
Polizeichefin Anita Iriarte erklärte inzwischen: "Der Schädel ist schätzungsweise etwa 75 Jahre alt. Es gibt kein bekanntes Trauma am Schädel. Es gibt nichts, was sie zu der Annahme veranlassen könnte, dass dieser Schädel auf irgendeine verdächtige Weise konserviert wurde."
Aufgrund dieser Erkenntnisse wurde der menschliche Schädel als "archäologischer Knochen" eingestuft. Dennoch gäbe es ein Verbrechen aufzuklären: Der Handel mit menschlichen Organen, Gemeinen oder Gewebe ist im US-Bundesstaat Florida illegal.
Es besteht der Verdacht, dass es sich bei den Gebeinen um den Kopf eines amerikanischen Ureinwohners handeln könnte.
Ladenbesitzerin Beth Meyer sagte: "Wenn es sich um einen amerikanischen Ureinwohner handelt, wird er an einen der örtlichen Stämme zurückgegeben und wir werden eine Zeremonie abhalten."
Titelfoto: Screenshot: Facebook/Lee County Sheriff's Office