"Carfriday"-Kontrolle: Bei diesem Kult-Auto gerät die Polizei aus dem Häuschen!

Kaiserslautern - Da staunten die Polizeibeamten nicht schlecht, als bei Verkehrskontrollen anlässlich des sogenannten "Carfriday" ein echter Kult-Klassiker vorfuhr, der sich möglicherweise sogar gerade auf Zeitreise befand.

Wie aus den 1980ern ins Heute versetzt: ein vor allem aus den "Zurück in die Zukunft"-Filmen bekannter DeLorean.
Wie aus den 1980ern ins Heute versetzt: ein vor allem aus den "Zurück in die Zukunft"-Filmen bekannter DeLorean.  © Polizeiautobahnstation Kaiserslautern und Zentrale Verkehrsdienste

Es handelte sich nämlich um einen aus den "Zurück in die Zukunft"-Filmen bekannten DeLorean - inklusive eines verbauten "Fluxkompensators"!

Für alle, die die Film-Klassiker aus den 1980ern nicht kennen: In "Zurück in die Zukunft" begibt sich Michael J. Fox (63) als Marty McFly mit einem DeLorean auf Zeitreise. Herzstück der Zeitmaschine ist dabei der von Doc Brown (Christopher Lloyd, 86) konstruierte "Fluxkompensator".

Einen selbst gebastelten Nachbau dieses Geräts hatte der Fahrer des DeLoreans in seinem Wagen montiert, der sich im Übrigen in einem tadellosen Zustand befand.

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Möglicherweise habe der Fahrer ja den Wagen in naher Zukunft überarbeitet und sei in die Vergangenheit zurückgereist. "Denn wer weiß, wie die Kontrolle vor dem Zeitsprung ausging", meinte ein Polizeisprecher mit Augenzwinkern.

Natürlich hatte der DeLorean auch einen "Fluxkompensator" an Bord - das Herzstück der Zeitmaschine.
Natürlich hatte der DeLorean auch einen "Fluxkompensator" an Bord - das Herzstück der Zeitmaschine.  © Polizeiautobahnstation Kaiserslautern und Zentrale Verkehrsdienste
Die Situation nutzten die Polizisten gleich mal für ein paar schicke Fotos.
Die Situation nutzten die Polizisten gleich mal für ein paar schicke Fotos.  © Polizeiautobahnstation Kaiserslautern und Zentrale Verkehrsdienste

Der Trailer zu "Zurück in die Zukunft"

Mehr als 60 Anzeigen am "Carfriday"

Etwa 80 Fahrzeuge wurden kontrolliert, unter anderem 62 Anzeigen wegen erloschener Betriebserlaubnis hat es gegeben.
Etwa 80 Fahrzeuge wurden kontrolliert, unter anderem 62 Anzeigen wegen erloschener Betriebserlaubnis hat es gegeben.  © Polizeiautobahnstation Kaiserslautern und Zentrale Verkehrsdienste

Darüber hinaus wurden demnach am "Carfriday", der in der Szene als inoffizieller Beginn der Tuningsaison gilt, etwa 80 Fahrzeuge kontrolliert.

Daraus resultierten laut dem Sprecher stolze 62 Anzeigen wegen einer erloschenen Betriebserlaubnis. Die an den Autos durchgeführten Umbauten waren also derart, dass "sie zu negativen Eigenschaften beim betroffenen Fahrzeug" führten und nicht mehr den Regeln entsprachen.

Zudem hatte es laut Polizei zwei Strafanzeigen wegen angebrachter illegaler Leuchten gegeben. Sieben Autofahrer müssen mit Anzeigen wegen hoher Geschwindigkeitsüberschreitungen rechnen.

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Dies sei einem weiteren Autofahrer zwar erspart geblieben. Der Mann habe nun allerdings ein anderes Problem: Er hatte eine App benutzt, die Verkehrskontrollen anzeigt.

Er müsse mit einem hohen Bußgeld und einem Punkt in Flensburg rechnen.

Titelfoto: Bild-Montage: Polizeiautobahnstation Kaiserslautern und Zentrale Verkehrsdienste

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