Krankenschwester hat Sex mit Patienten: Als dieser einen Herzinfarkt erleidet, begeht sie fatalen Fehler
Wrexham (England) - Eine heimliche Affäre zwischen einer Krankenschwester (42) und ihrem Patienten endete in England mit einer Tragödie.
Ein Jahr lang hielt Penelope Williams ihre Sex-Beziehung zu einem Dialyse-Patienten, den sie regelmäßig behandelte, vor allen geheim.
Auch an jenem fatalen Abend trafen sich die beiden zu einem Stelldichein im Auto auf einem Parkplatz in der Nähe des Krankenhauses in Wrexham, in dem die 42-Jährige arbeitete.
Bei dem Rendezvous ging es dem Mann plötzlich schlecht, er erlitt vor den Augen seiner Geliebten einen Herzinfarkt. Doch anstatt den Notruf zu alarmieren, rief Penelope eine Kollegin an.
Die Krankenschwester hätte am Hörer geweint und soll "verzweifelt" um Hilfe gebeten haben. Als ihre Freundin sie während des Telefonats aufforderte, einen Rettungswagen zu rufen, weigerte sich die 42-Jährige vehement.
Stattdessen wartete sie auf ihre Kollegin, die vergeblich versuchte, den Dialyse-Patienten wiederzubeleben. Der von ihr alarmierte Rettungsdienst konnte nichts mehr für den Mann tun.
Er starb mit heruntergelassener Hose auf der Rückbank seines Autos.
Krankenschwester ist ihren Job los
Der Tod war laut Protokoll eine Folge von "Herzinsuffizienz und chronischer Nierenerkrankung, ausgelöst durch einen medizinischen Vorfall".
Gegenüber ihren Vorgesetzten bestritt die Krankenschwester, die in einer festen Beziehung war, zunächst die Affäre mit dem verstorbenen Langzeitpatienten.
Sie behauptete laut News.com, sie hätten etwa "30 bis 45 Minuten auf der Rückbank seines Autos gesessen und nur geredet". Dann soll der Mann angefangen haben "zu stöhnen" und sei dann plötzlich verstorben.
Später kam aber dann die ganze Wahrheit heraus, die Penelope auch ihren Job kosten sollte.
Sie hätte den "Pflegeberuf in Verruf gebracht", heißt es in einer Erklärung des "Nursing and Midwifery Council", der Regulierungsbehörde für Pflege- und Hebammenberufe im Vereinigten Königreich.
"Frau Williams' Handlungen stellten erhebliche Abweichungen von den Standards dar, die von einer ausgebildeten Krankenschwester erwartet werden, und sind grundsätzlich unvereinbar mit ihrem Verbleib im Register", so die Behörde.
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