Mädchen greift in Friseur-Salon heimlich zur Schere: Was dann passiert, wird für ihre Mutter richtig teuer!

Guangdong (China) - Eine Frau aus China musste in einem Friseur-Salon eine Stange Geld lassen - allerdings nicht für ihren neuen Haarschnitt oder einer anderen Haarfarbe, sondern für die heimliche Aktion ihres Kindes.

Ein Mädchen (6) hat in einem chinesischen Friseur-Salon zur Schere gegriffen und für mächtig Ärger gesorgt.
Ein Mädchen (6) hat in einem chinesischen Friseur-Salon zur Schere gegriffen und für mächtig Ärger gesorgt.  © Bildmontage/Screenshot/TikTok/ South China Morning Post

Die Mutter war am 16. Mai mit ihrer sechsjährigen Tochter in einem Friseur-Geschäft in Guangdong. Dort ließ sich die Chinesin die Haare machen.

Während sie selbst auf dem Friseur-Stuhl saß, hatte sie ihr Kind nicht wirklich im Blick.

Unbeobachtet lief die Sechsjährige zunächst nur im Salon umher, bis sie schließlich einen Fund machte, der später für sehr viel Ärger sorgen sollte: Das Mädchen hatte eine Schere entdeckt!

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Auf einem Video einer Überwachungskamera des Friseur-Geschäfts sieht man, wie das Kind das scharfe Werkzeug aus einer Schublade entwendet und anschließend zu einer fremden Frau läuft, die mit ihrer langen schwarzen Mähne noch auf ihren Haarschnitt wartet.

Kurzerhand schnippelt die Sechsjährige dann eine dicke Strähne vom Hinterkopf der ahnungslosen Kundin ab.

Mutter muss Entschädigungssumme bezahlen

Die ahnungslose Kundin bekam von dem Kind einen eher unschönen Haarschnitt verpasst.
Die ahnungslose Kundin bekam von dem Kind einen eher unschönen Haarschnitt verpasst.  © Bildmontage/Screenshot/TikTok/ South China Morning Post

Wie AsiaOne berichtet, habe die Frau das Malheur kurz darauf bemerkt und sei in Tränen ausgebrochen. Dann alarmierte sie die Polizei.

Nach einer langen Diskussion habe die Mutter des Mädchens schließlich zugestimmt, der verunstalteten Kundin eine Entschädigung von 11.500 Yuan (umgerechnet rund 1500 Euro) zu zahlen. Das Geld solle zur Finanzierung von acht Haarverlängerungs- und Haarpflegesitzungen für die Frau in den nächsten zwei Jahren verwendet werden.

Um den unfreiwilligen "Haarschnitt" zu kaschieren, erhielt die geschädigte Kundin noch am selben Tag Haar-Extensions.

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Im Internet löste der Fall eine angeregte Diskussion aus. Viele User waren der Meinung, dass das Kind bestraft werden sollte, damit es lerne, wie man sich in der Öffentlichkeit benimmt.

Andere Nutzer gaben der Mutter des Mädchens die Schuld, da sie ihre Tochter unbeaufsichtigt im Salon umherlaufen ließ.

Die verunstaltete Frau erhielt von der Mutter der Sechsjährigen eine Entschädigung von über umgerechnet 1500 Euro.
Die verunstaltete Frau erhielt von der Mutter der Sechsjährigen eine Entschädigung von über umgerechnet 1500 Euro.  © Bildmontage/Screenshot/TikTok/ South China Morning Post

Überwachungskamera zeigt unfreiwilligen "Haarschnitt"

Manche User empfanden die Reaktion der Kundin etwas übertrieben. Ihrer Meinung nach hätte man bei so einem Vorfall nicht gleich die Polizei rufen müssen.

Titelfoto: Bildmontage/Screenshot/TikTok/ South China Morning Post

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