Junge Mutter gönnt sich Extensions und wird von Stümperin fies abgezockt
Dundee (Schottland) - Was Shauna Higgins aus Schottland widerfahren ist, wünscht man niemanden.
Die junge Mutter hatte zuletzt viel Stress und nach ihrer Schwangerschaft mit Haarproblemen zu kämpfen. Shauna brauchte mal wieder frischen Wind und wollte sich gefällige Extensions für die Haare gönnen.
Also machte sich die Schottin im Internet kundig und fand bald ein Haarstudio mit den besten Bewertungen. Der Laden wurde von einer Dame namens Mandy betrieben, einer selbsternannten "Extension-Spezialistin".
Alles wirkte seriös. Shauna machte zeitnah einen Termin aus und ging hin. Doch das war ein Fehler, den sie noch bitter bereuen würde.
Kurz gesagt: Die Prozedur bei Mandy erwies sich als totaler Flop. Inzwischen muss Shauna mit einer Glatze leben!
Shauna glaubte der Haar-Pfuscherin: Nun trägt sie Glatze
Auf Facebook machte die Geschädigte ihrem Ärger Luft. "Sie hat fantastische Resultate versprochen", berichtet Shauna. Doch: "Es war ein absoluter Albtraum!"
Besonders schlimm empfand Shauna das Geschäftsgebaren der Haar-Pfuscherin. Wiederholt habe sie sich an das Studio gewandt, aber erst nach vielen Nachrichten kam überhaupt eine Antwort zurück.
Mandy versprach schließlich Abhilfe, und Shauna glaubte ihr. Dreimal zusätzliche Behandlungen wurden vereinbart.
Aber es wurde noch schlimmer. Hatte Shauna anfänglich "nur" ein paar kahle Stellen, fiel ihr Haar nach und nach völlig aus. Dazu Juckreiz und Schwellungen. "In der fünften Woche hatte ich eine komplette Glatze, meine Kopfhaut war ein Schlachtfeld, übersät mit Blasen, Schorf und Blut", berichtet sie.
Einfach nur dreist: Für die Zusatzbehandlung musste Shauna auch noch extra blechen. "Ein kleines Vermögen habe ich dafür ausgegeben", schildert sie. Rund 1200 Euro presste die Stümperin der alleinerziehenden Mutter zusätzlich ab.
Inzwischen war sie beim Arzt. "Ein Dermatologe bestätigte, dass Mandys schlampige Arbeit, fehlplatzierte Extensions und falsche Techniken meine Kopfhaut irreversibel geschädigt und schmerzhafte Narben hinterlassen haben."
Shauna zog die Reißleine, wollte ihr Geld zurück und sich von Leuten helfen lassen, die ihr Handwerk auch wirklich verstehen. Doch die Pfuscherin setzte noch einend drauf. "Als ich eine Rückerstattung verlangte, ratet mal, was sie mir anbot? Ein neues Haarsystem! Ernsthaft, was bringt mir das, wenn ich keine Haare mehr habe?", sagt die Geschädigte auf Facebook und warnt vor der (mittlerweile) stadtbekannten Haarstudio-Betreiberin.
"Lasst es nicht zu, dass Mandy auch noch euer Haar ruiniert", fleht Shauna ihre Followerschaft an."Bleibt einfach ganz weit, weit weg von diesem Katastrophengebiet."
Shaunas Original-Post
Inzwischen hat Mandy den Facebook-Auftritt ihres Unternehmens gelöscht. Doch Sauna weiß, dass sie noch ein zweites Profil hat.
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