Manchester (England) - Ordnungshüter im englischen Manchester hatten es neulich mit einem ziemlich kuriosen Fall zu tun. In der Hauptrolle: eine 22 Jahre alte Frau.
Wie die Greater Manchester Police (GMP) mitteilte, sei die junge Dame wegen Diebstahls, Drogendelikten und Körperverletzung ins Visier der Ermittler geraten.
Nach der 22-Jährigen wurde öffentlich gefahndet, auch auf den Social-Media-Kanälen der Polizei.
Weil die Engländerin aber offenbar ihre Finger nicht stillhalten konnte, machte sie die Beamten auf sich aufmerksam.
Denn unter einem der Fahndungsaufrufe im Internet kommentierte die 22-Jährige dreist "Hey, Leute". Dumm nur, dass die Gesuchte ihre Worte mit Klarnamen und Profilfoto abgeschickt hatte.
Gesuchte 22-Jährige versteckte sich vor der Polizei
Die Ermittler machten sich direkt nach dem kuriosen Posteingang ans Werk und verfolgten die Nachricht zurück. In der Platt Lane im Stadtdistrikt Fallowfield klickten schließlich die Handschellen.
Zuvor verwickelte die 22-Jährige die Polizei aber noch in eine Art Suchspiel. Auf den ersten Blick konnten die Beamten die Gesuchte in ihrer Wohnung nämlich nicht finden. Die junge Frau hatte sich unter jeder Menge Krimskrams, darunter Kinderspielzeug, versteckt und sich obendrein auch noch die Augen zugehalten.
Das Motto "Ich sehe euch nicht, also seht ihr mich auch nicht" schlug fehl. Jetzt sitzt die Engländerin vorerst in einer Zelle und wartet dort auf ihre Gerichtsverhandlung.