Junge (6) bringt Cannabis-Gummibärchen mit in die Schule: Halbe Klasse wird high!
Flint (Michigan/USA) - Böses Erwachen für eine Mutter (37) aus Michigan: Ihr Sohn (6) brachte Cannabis-Gummibärchen mit in die Schule. Die halbe Schulklasse war high, mehrere Kinder kamen ins Krankenhaus. Die Polizei geht von einem tragischen Versehen aus.
Ein Junge entdeckte am Freitag eine Packung mit Süßigkeiten im Familien-Kühlschrank. Der Sechsjährige steckte die Tüte in seinen Rucksack, brachte sie mit zum Unterricht und teilte brüderlich mit seinen Schulfreunden. Jeder durfte mal naschen.
Doch anders als von den Kindern gedacht, waren es keine normalen Fruchtgummis. Es waren hochpotente Cannabis-Gummibärchen, wie die lokale Polizei auf Facebook mitteilte.
Schon bald kam es demnach zu Ausfallerscheinungen unter den Erstklässlern. Was dann folgte, war ein Großeinsatz der lokalen Rettungskräfte. Laut "The Detroit News" waren offenbar 15 Kinder betroffen, fünf mussten ins Krankenhaus. Glücklicherweise wurde aber niemand ernsthaft verletzt. Alle Kinder sind mittlerweile wieder bei ihren Eltern.
Die Polizei geht von einem tragischen Versehen aus. Offenbar gehörten die selbst gemachten THC-Gummibärchen der 37-jährigen Mutter des Jungen und waren ausschließlich für den Eigenbedarf gedacht.
Warum die Mutter die THC-Gummibärchen aber so zugänglich für ihren kleinen Sohn - im Kühlschrank, in einer Süßigkeiten-Tüte - aufbewahrt hat, ist nach wie vor unklar. Diese Frage wird wohl bald vor Gericht geklärt werden.
In Michigan ist Cannabis legal. Allerdings droht der Mutter nun ein Verfahren wegen Kindeswohlgefährdung. Darauf stehen in dem US-Bundesstaat bis zu zehn Jahre Haft.
Titelfoto: Montage: 123RF/Nikolay Zaiarnyi, Genesee County Sheriff's Office