"Ist das Käse?" - Frau schmuggelt 43 Kilogramm Kokain

Chicago - Die Britin Kim Hall (28) hatte 43 Kilogramm Kokain im Reisegepäck. Als sie von Sicherheitsleuten angesprochen wurde, plädierte sie auf unschuldig. Sie dachte, in den Koffern sei Käse!

Die Frau schmuggelte Kokain im Wert von 18 Millionen Euro. (Symbolbild)  © Christian Charisius/dpa

Der Frau droht eine Haftstrafe von bis zu 60 Jahren, nachdem sie mit den Kokain-gefüllten Koffern erwischt wurde.

Bei einer routinemäßigen Kontrolle am Flughafen in Chicago wurde die 28-Jährige von der Heimatschutzbehörde herausgezogen. Bei der Kontrolle fanden die Beamten Kokain im Wert von gut 18 Millionen Euro.

Gegenüber The Sun behauptet Kim Hall, sie wäre unschuldig und habe von dem Kofferinhalt nichts gewusst. Sie wurde, laut eigener Aussage, von zwei Briten gebeten, die Koffer nach England zu überführen.

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"Ich bin keine Drogenhändlerin, und ich werde mit aller Kraft für meine Unschuld kämpfen", fügte sie gegenüber The Sun hinzu. Die Koffer habe sie mitgenommen, da sie "nichts Falsches darin gesehen" habe.

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Die Männer drohten Kim

Das Drama begann, als Kim von zwei Männern ein kostenloser Urlaub in Mexiko angeboten wurde. Die drei kannten sich aus einem vorherigen Urlaub in Portugal und hatten sich dort angefreundet.

Am Ende ihrer Mexiko-Reise baten die Männer sie um den Gefallen, zwei Koffer mit nach England zu nehmen. Darin sollten sich circa 240.000 Euro in bar befinden.

Da die Männer ihr gedroht haben sollen, willigte Kim in den Deal ein. Sie erzählte: "Er sagte, 'Ich werde dich verdammt nochmal erschießen.' Das war das Angsteinflößendste, was ich je erlebt habe …". Außerdem sollen die Briten ihr das Handy und den Reisepass abgenommen haben.

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Kim Hall: "Ist das Käse?"

Am Flughafen in Chicago wurde Kim Hall von Sicherheitsbeamten kontrolliert. Sie war auf dem Weg nach England.  © 123RF/TEA

Die Britin wurde dann am 18. August von Sicherheitsbeamten am O'Hare Flughafen herausgezogen.

Diese hatten Verdacht geschöpft, da Kim mit zwei Koffern unterwegs war. Bei der Kontrolle entdeckten die Beamten das Kokain.

Kim sagte dazu: "Es sah aus wie Pappmaché und war mit einer Art Öl bedeckt. Mein nächster Gedanke war: 'Ist das Käse?'". Die Beamten erkannten allerdings sofort, dass es sich um ein Berauschungsmittel handelte und legten Kim die Handschellen an.

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Für das Vergehen, dem Schmuggeln von mehr als 900 Gramm Kokain (in ihrem Fall sogar 43 Kilogramm!), droht der 28-Jährigen eine bis zu 60-jährige Haftstrafe.

In den nächsten Wochen wird Kim sich dann vor Gericht wegen unerlaubten Besitzes einer kontrollierten Substanz und der Absicht, diese zu transportieren, behaupten müssen.

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