Mann klagt über Erbrechen und Bauchweh: Was Ärzte in ihm finden, sorgt für Kopfschütteln
Neu-Delhi (Indien) - Auf seinem Weg, der neue Arnold Schwarzenegger zu werden, kam einem 26-jährigen Inder eine völlig absurde Idee: Zink sollte ihn schneller in Topform bringen. Den Stoff besorgte er sich aber nicht in der Apotheke.
Vielleicht war der Mann leidenschaftlicher Münzsammler, vielleicht aber auch einfach nur etwas leichtsinnig. Denn um seinem Traumkörper näherzukommen, schluckte der 26-Jährige sage und schreibe 39 Münzen und 37 Magnete!
Wie ANI News berichtete, bildete sich der Inder ein, dass das darin enthaltene Zink ihn beim Bodybuilding unterstützen könnte. Wie sich herausstellen sollte, unterlag der junge Mann einer Fehlannahme.
In der Notaufnahme des Sir Ganga Ram Hospital in Neu-Delhi soll er eines Tages über ein rund drei Wochen andauerndes Erbrechen inklusive Bauchschmerzen geklagt haben. Ärzte durchleuchteten den 26-Jährigen und trauten ihren Augen kaum, was sie auf den Röntgenbildern zu sehen bekamen.
Die Chirurgen stellten fest, dass sich die geschluckten Magnete und Münzen in zwei getrennten Schleifen im Dünndarm verklumpt hatten. Durch ihre magnetische Kraft zogen sich die Metallteile an und verhakten sich. Ein Darmverschluss sei die Folge gewesen.
Inder hatte Glück im Unglück und wurde vorm Tod bewahrt
Während der unausweichlichen Operation schafften es die Mediziner, den Darm zu öffnen und sämtliche Münzen und Magnete zu entfernen. Wie sich herausstellen sollte, hatten sich in der Zwischenzeit auch einige Metalle im Magen abgesetzt.
Bilder zeigen, dass der junge Mann golden und silbern funkelnde Münzen sowie einige herz- und sternförmige "Präparate" geschluckt hatte.
Nach einer Woche auf Station habe der 26-Jährige die Klinik schließlich erholt und wohlauf verlassen können.
Wie die New York Post berichtete, könne der Verzehr einer so großen Menge Metall zu einer Zinkvergiftung und sogar zum Tod führen.
Titelfoto: Bildmontage: Sir Ganga Ram Hospital