Solingen - Eine Panne beim Solinger Impfmobil hat einer Frau nach ihrer Booster-Impfung mächtigen Ärger gebracht: Wegen eines vermeintlich gefälschten Impfnachweises stand plötzlich die Polizei für eine Hausdurchsuchung vor ihrer Tür!

Nach Angaben eines Stadt-Sprechers vom Mittwoch hatte die Frau sich bei dem Impfmobil ihre Auffrischungs-Impfung gegen das Coronavirus geholt.

Beim Ausstellen des Impfzertifikats in einer Apotheke seien dann Unstimmigkeiten aufgefallen, sodass die Mitarbeiterin prompt das Gesundheitsamt informierte.

Da der Verdacht bestand, dass die Frau den Impfnachweis gefälscht haben könnte, schaltete das Gesundheitsamt schließlich die Staatsanwaltschaft ein, die daraufhin einen Durchsuchungsbeschluss erwirkte, wie der Sprecher erklärte.

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Dann habe sich allerdings herausgestellt, dass beim Impfmobil ein fehlerhaftes Etikett verwendet worden sei!

Die Stadt habe sich nun bei der Frau entschuldigt und werde auch ihre Anwaltskosten übernehmen.

Derselbe Etiketten-Fehler betreffe noch 60 weitere Geimpfte, wie es weiter hieß. Alle Betroffenen seien informiert worden und erhielten im Nachhinein ein korrektes Etikett.

Das "Solinger Tageblatt" hatte zuvor über den kuriosen Vorfall berichtet.