Horror-Zahnarztbesuch: Instrument verschwindet im Körper des Patienten!
Jurong (Singapur) - Dieser Arztbesuch endete in einem Horror-Erlebnis: In Singapur musste ein Mann (51) nach seinem Zahnarzttermin ins Krankenhaus.
Achtung: Wer sich sowieso schon vor dem Zahnarzt fürchtet, sollte hier wohl lieber nicht weiterlesen ...
Denn das, was ein Mann in einer Arztpraxis in Jurong erlebt hat, kann auch hartgesottenen Menschen eine Heidenangst einjagen!
Der Mann, der nur unter seinem abgekürzten Nachnamen "W." bekannt ist, war zusammen mit seiner Frau am 28. Mai bei einem Zahnarzt in der "Jurong Polyclinic" gewesen. Dort erwartete den Asiaten eigentlich nur ein einfacher Eingriff, bei dem einer seiner Zähne eine Füllung erhalten sollte.
Während der Behandlung folgte dann allerdings plötzlich der Schock.
Ein Teil des Instruments, das der Zahnarzt am Zahn des 51-Jährigen verwendete, fiel ab und gelangte laut AsiaOne in die Kehle des Patienten.
Mann muss nach Zahnarzt-Termin ins Krankenhaus
Der Arzt, der in dem Vorfall anonym bleiben möchte, gab Herrn W. eine Überweisung und schickte ihn in die Notaufnahme des nächstgelegenen Krankenhauses.
Der Mann fuhr daraufhin mit dem Bus zum "Ng Teng Fong General Hospital".
Dort folgten mehrere Scans, darunter auch Röntgenaufnahmen, um herauszufinden, wo sich der Fremdkörper befindet. Die Frau des 51-Jährigen war währenddessen sehr besorgt. Sie befürchtete, dass ihr Ehemann Schmerzen haben könnte. "Erst am nächsten Tag versuchten sie, das Stück mit einem Endoskop herauszuholen, aber der Versuch schlug fehl, weil es zu spät war", erinnert sie sich.
Zwei Tage später zeigt ein Scan dann, dass sich das Instrumentenstück im Dünndarm befand. Glücklicherweise löste der Fremdkörper keinerlei Blutungen aus. Aus diesem Grund entschieden sich die Ärzte, abzuwarten.
Es sollte allerdings noch eine ganze Woche dauern, bis das Stückchen auf natürlichem Wege aus dem Körper des Asiaten herauskam. "Er hat heute Morgen entbunden", erklärte seine Frau am 3. Juni schließlich. Herr W. wurde daraufhin entlassen. Zuvor bekam der Patient noch Besuch von einem Vertreter der Zahnklinik, in der das Missgeschick geschehen war. Man versicherte ihm, dass man für die Rechnungen im Krankenhaus aufkommen würde.
Nicht nur das bereitete Herrn W. sicher Freude - auch, dass die Füllung in seinem Zahn so weit fertiggestellt worden war, sodass er nie wieder einen Fuß in die betroffene Zahnarztpraxis setzen musste.
Titelfoto: Bildmontage/123rf/microgen,123rf/plepraisaeng