Horror-Trip: Studentinnen brechen nach Pool-Drink plötzlich zusammen
Cancún/Dallas - Zwei Studentinnen aus den USA wollten in einem Resort im mexikanischen Cancún ein paar schöne Tage verbringen. Doch nachdem sie an der Poolbar Wasser bestellt hatten, fielen plötzlich beide Frauen in Ohnmacht. Im Handumdrehen verwandelte sich ihr Traumurlaub in einen Albtraum - inklusive vierstelliger Arztrechnungen und einer schlimmen Vermutung.
Kaylie und Zara aus dem US-Bundesstaat Oklahoma waren vergangene Woche zusammen mit mehreren Freunden nach Mexiko gereist und hatten dort in einem Resort eingecheckt, wie der US-Sender CBS News berichtete.
Doch bereits der erste Tag an der Poolbar wurde den Studentinnen zum Verhängnis. "Wir hatten einfach nur einen Tag am Pool", sagte Zara dem Sender und erklärte: "Wir haben beide Wasser bekommen, und innerhalb von zwei Minuten (...) fielen wie beide gleichzeitig mit den Köpfen nach unten."
Ein schockierendes Foto, das Zara in sozialen Medien geteilt hat, zeigt den Moment kurz danach. Händchenhaltend, mit schlaffen Armen und den Köpfen auf dem Tisch liegen die Studentinnen am Pool. Die Gläser noch vor ihnen stehend.
Zara habe sich "noch nie in meinem Leben so gefühlt", gestand sie. "Ich war so schwer, dass ich meinen Kopf oder irgendetwas anderes nicht heben konnte. Plötzlich begann ich, diese krampfartigen Anfälle zu bekommen."
Während Kaylie auf ihrem Zimmer blieb, musste Zara noch in der Nacht in ein mexikanisches Privatkrankenhaus gebracht werden. Doch dort wartete bereits der nächste Schock.
Krankenhaus verlangt gewaltige Summen für Zaras Behandlung
"Dort haben sie mich so stark sediert, dass ich nicht wusste, wo ich bin. Ich bin nicht aufgewacht, ich weiß gar nichts mehr", erinnerte sich Zara. Kurz darauf soll das Krankenhaus eine fünfstellige Summe verlangt haben, um die junge Frau weiterzubehandeln.
"Sie hatten den Betrag erhöht, den sie haben wollten. Die Grundanforderung war 10.000 Dollar, damit sie mich überhaupt ansehen", sagte Zara. "Sie hielten mich gefangen. Wir sind College-Studenten; wir haben das Geld nicht, das sie verlangen."
Doch das war nicht alles: "Das Krankenhaus forderte weitere 25.000 Dollar bis Sonntagmorgen, um die Behandlung fortzusetzen, oder 5000 Dollar, um sie zu entlassen", schrieb Zaras Familie auf Facebook.
Erst 30 Stunden später konnte Zaras Familie mithilfe von Spenden einen Privatflieger organisieren, der Zara nach Dallas (Texas) brachte, wo sie fast eine Woche verbringen musste. Erinnerungslücken hat sie nach wie vor, sei jedoch auf dem Weg der Besserung, wie ihre Schwiegermutter Stephanie in einem Beitrag berichtete.
Bislang haben die Ärzte noch keine Ursache für die mysteriöse Ohnmacht und alle anderen Symptome finden können. Doch Zara, Kaylie und ihre Familien sind sich sicher: Die Getränke der Studentinnen wurden mit synthetischem Fentanyl oder einer anderen Droge versetzt.
Titelfoto: Montage: Instagram/justrilee, Facebook/Rilee Works, Facebook/Stephanie Snider