Phoenix - Ein Nieser kann manchmal eine wahre Erleichterung sein, wenn irgendetwas fies in der Nase juckt. Für einen Mann (32) aus dem US-Bundesstaat Arizona bedeutete dessen Nieser allerdings, dass die gesundheitlichen Probleme, die er die letzten 25 Jahre mit sich herumschleppen musste, endlich aufgeklärt werden konnten.

Andi Norton aus Phoenix begann jenen Tag eigentlich wie jeden anderen: Er stieg unter die Dusche und reinigte seine Nase.

Sein ganzes Leben litt der US-Amerikaner schon unter empfindlichen Nebenhöhlen und einer verstopften Nase. Jahrzehntelang ging Andi davon aus, dass seine Allergien gegen Katzen, Hunde, Gräser und einige Bäume schuld an seiner Misere wären.

Da er besonders anfällig für Nasennebenhöhlen-Entzündungen war, suchte er laut Newsweek vor rund acht Monaten eine Ärztin auf, um zumindest die Symptome bestmöglich behandeln zu können. Die Medizinerin empfahl ihm, seine Nase in einer warmen, feuchten Umgebung zu putzen.

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Seit seinem Arztbesuch befolgte Andi diesen Rat und säuberte sein Riechorgan stets unter der Dusche. Als er dabei zuletzt allerdings heftig niesen musste, flog ihm plötzlich etwas "wirklich Hartes" aus seiner Nase und auf den Boden.

Als der 32-Jährige das "Ding" aufhob und erkannte, was da aus ihm herausgekommen war, wurde ihm ganz anders: "Es war ein LEGO-Stein", so Andi. Und just in dem Moment, in welchem er das winzige Spielzeug-Teilchen erblickte, kam ihm etwas in Erinnerung, was er schon lange verdrängt hatte.

Um das Jahr 1998 herum spielte Andi eifrig mit den bunten Kunststoff-Steinchen. "Ich bin mir nicht ganz sicher, was mich dazu getrieben hat, aber ich dachte offenbar, dass es ein guter Ort dafür wäre, den gepunkteten Stein in meine Nase zu stecken", so der US-Amerikaner. Natürlich kam es, wie es kommen musste und das gelbe Teil blieb stecken.

Statt direkt zu seinen Eltern zu gehen, versuchte Andi den Stein mit einer Lego-Figur auf seiner Nase zu holen, was dazu führte, dass nun nicht nur der gelbe Klemmbaustein feststeckte, sondern auch der Kopf des Männchens.

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Endlich beichtete Andi seinen Eltern den Fauxpas. "Ich erinnere mich, wie meine Mutter meinen Kopf in den Nacken legte, eine Pinzette an meine Nase nahm und den Kopf der Minifigur herauszog." Was allerdings unbemerkt drin blieb, war das gelbe Steinchen. "Wir dachten nie daran, die Situation mit medizinischem Personal zu besprechen."

25 Jahre lang sorgte der Fremdkörper für fiese Schmerzen und Beschwerden in den Nasennebenhöhlen. Als der LEGO-Stein endlich durch einen Nieser nach draußen befördert wurde, war es eine riesige Erleichterung. "Ehrlich gesagt fühlte es sich an, als wäre ein Stöpsel herausgekommen", so Andi. Endlich kann der 32-Jährige ohne Probleme tief einatmen.

Das gelbe Spielzeug bekommt nun einen Ehrenplatz in seiner Wohnung, damit diese Story niemals in Vergessenheit gerät.