Australier nimmt Eier mit nach Hause: Als er das "Ergebnis" sieht, ist er platt

Queensland (Australien) - "So viele hatte ich noch nie. Das war mein Rekord", freut sich Pat Lazzaro aus dem australischen Queensland. Grund für seine Begeisterung: Der Australier hatte vor kurzem ein Gelege mit mehreren Schlangeneiern in sein Haus gebracht. Nach einigen Wochen stellte er fest, dass sage und schreibe 42 Pythons geschlüpft waren.

Mit 42 Pythons hatte Pat Lazzaro dann doch nicht gerechnet.
Mit 42 Pythons hatte Pat Lazzaro dann doch nicht gerechnet.  © Facebook/Screenshot/Wild Animals Australia mit Reptile Rehabilitation Qld Inc.

Als lizenzierter Reptilienretter wusste Lazzaro, was er tat, als er die Eier am 2. Dezember in sein Haus brachte, wie er jetzt in einem Interview mit Yahoo News Australia verriet.

Ende Januar schlüpften die ersten Schlangen, bis es schließlich 42 waren. Ein Video von Lazzaro, das vor einigen Tagen auf der Facebook-Seite von "Wild Animals Australia" veröffentlicht wurde, zeigt sein Terrarium.

Für Menschen, die Angst vor Reptilien haben, ist die kuriose Aufnahme sicher nichts. Denn die Pythons winden sich darin wie verrückt durch ihr kleines Gehege.

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Aber warum konnten die Schlangen nicht einfach in ihrer natürlichen Umgebung bleiben?

Facebook-Video der 42 Pythons ist nichts für Menschen, die Angst vor Schlangen haben

"Wir sind darauf konditioniert, Schlangen zu fürchten. Traditionelle Medien und soziale Medien helfen nicht, weil sie darüber berichten, wie gefährlich sie sind", erklärte Lazzaro gegenüber Yahoo.

In diesem Fall sei es ein Hausbesitzer gewesen, der die Eier in seinem Garten gefunden habe und sie so schnell wie möglich loswerden wollte, erklärte der Australier. Ein Schlangenfänger habe sie ihm schließlich gebracht.

"Wir versuchen, die Öffentlichkeit aufzuklären, sie zu bitten, die Schlangen in Ruhe zu lassen und Mama ihr Ding machen zu lassen. Manchmal funktioniert das. Oft kann man es den Leuten einfach nicht vermitteln. Sie wollen sie einfach loswerden", klagte Lazzaro.

Eines ist in Australien auf jeden Fall sicher: Alle einheimischen Reptilien stehen unter Naturschutz. Wer ihnen etwas antut, muss mit hohen Geldstrafen rechnen.

Titelfoto: Facebook/Screenshot/Wild Animals Australia mit Reptile Rehabilitation Qld Inc.

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