Gefangen im Leichensack: "Tote" Frau kämpft um ihr Leben, wenig später stirbt sie wirklich
Urbandale (USA) - Tot oder nicht tot, das ist hier die Frage! Das "Glen Oaks Alzheimer's Special Care Center" in Urbandale (US-Bundesstaat Iowa) beantwortete diese nun kürzlich falsch. Eine 66-Jährige wurde fast eine Stunde lang in einen Leichensack "gesperrt" und schon zum Bestattungsinstitut kutschiert, obwohl die Dame noch am Leben war.
Es ist der Stoff, aus dem Albträume oder Horrorfilme gemacht werden: Gefangen im Leichensack, auch wenn man noch gar nicht tot ist. So erging es nun einer US-Amerikanerin, die wegen Demenz und Depressionen in einem Alzheimer-Spezialzentrum untergebracht wurde.
Wie das Portal iflscience.com berichtete, wurde die Frau dort Anfang Januar fälschlicherweise für tot erklärt. Ihr "Mund war offen, ihre Augen waren starr und es gab keine Atemgeräusche", hieß es in einem Bericht des "Iowa Department of Inspections and Appeals". Auch die zuständige Krankenschwester hatte keinen Puls mehr feststellen können.
Ein (beinahe) fataler Fehler! Infolgedessen wurde nicht nur das Bestattungsinstitut kontaktiert, auch die Angehörigen der vermeintlich Toten wurden informiert. Laut des Berichts gab es "zu diesem Zeitpunkt keine Lebenszeichen" - die Frau wurde in einen Leichensack gepackt und zum Bestatter gefahren.
Doch an dem Institut angekommen, entdecken die Mitarbeiter das schockierende Missgeschick!
Nur zwei Tage später starb die 66-Jährige dann wirklich
Sie öffneten den Leichensack und sahen, dass sich die Brust der "Leiche" noch bewegte - die Frau "schnappte nach Luft". Doch bei Bewusstsein war die US-Amerikanerin trotzdem nicht.
Sofort wurde sie in die Notaufnahme und danach wieder in das "Glen Oaks Alzheimer's Special Care Center" gebracht. Nur zwei Tage später starb sie dann wirklich - dieses Mal aber mit ihrer Familie an ihrer Seite.
Das Alzheimer-Spezialzentrum musste wegen der Fehldiagnose eine Strafe von 10.000 US-Dollar zahlen.
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