Frau erlebt Invasion in ihrem Garten: "Sie haben ihre Freunde eingeladen"

USA - Mehr als 100 Waschbären sind in den Garten einer Frau aus dem US-Bundesstaat Washington eingedrungen, nachdem sie sie drei Jahrzehnte lang gefüttert hatte.

Die Polizei verwies die Anwohnerin an die zuständige Wildtierbehörde.
Die Polizei verwies die Anwohnerin an die zuständige Wildtierbehörde.  © Kitsap County Sheriff's Office

Wie das Büro des Sheriffs von Kitsap County gegenüber Fox News mitteilte, hatten Hunderte von Waschbären den Garten der älteren Frau übernommen.

Die Dame hatte die Tiere seit mehr als 30 Jahren gefüttert, was sich offenbar innerhalb der hiesigen Population herumgesprochen hatte.

Sie meldete die Invasion per Telefon. Beamte der Polizei kamen daraufhin zu ihr.

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"Die Frau sagte uns, dass die Waschbären wohl damit angefangen haben, Freunde einzuladen", erklärte Kevin McCarty, Informationsbeauftragter des Sheriffs von Kitsap County.

McCarty sagte, die Frau habe keine Schäden auf ihrem Grundstück gemeldet, aber die Waschbären fingen allmählich an, an ihrem Haus zu kratzen und sie zu belästigen.

"Jedes Mal, wenn sie aus dem Haus kommt, wird sie von ihnen umschwärmt, bis sie ihnen Futter hinwirft. Die normalen Waschbären, die sie füttert, sind nett, aber die neuen, die auftauchen, machen ihr Angst", sagte McCarty.

Füttern von Wildtieren sollte vermieden werden

Lange Zeit hatte die Frau viel Freude beim Füttern der Tiere, doch mittlerweile sind es einfach zu viele.
Lange Zeit hatte die Frau viel Freude beim Füttern der Tiere, doch mittlerweile sind es einfach zu viele.  © Kitsap County Sheriff's Office

McCarty forderte die Menschen auf, keine Wildtiere zu füttern, egal wie niedlich sie sind oder wie sehr sie betteln.

"Waschbären sind wilde Tiere - und sie zu füttern, kann ungesund für sie sein. Die Ansammlung einer großen Anzahl von Waschbären kann auch Krankheiten unter den Tieren verbreiten", sagte er.

Waschbären könnten auch aggressiv sein, weshalb es ratsam sei, ihnen Raum zu geben und sie in freier Wildbahn selbständig Nahrung und Unterschlupf suchen zu lassen, fügte er hinzu.

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Die Frau wurde an das Washington State Department of Fish and Wildlife verwiesen, das ihr nun helfen soll, eine Lösung für ihr Problem zu finden.

Die Behörde erklärte, dass ihr Spezialist für Wildtierkonflikte versuche, mit der Anwohnerin Kontakt aufzunehmen, um ihr fachkundige Ratschläge bezüglich der vielen Tiere zu geben.

Titelfoto: Kitsap County Sheriff's Office

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