Für Mega-Summe: "Schwarzer Einser"-Briefmarke versteigert!
Wiesbaden - "Schwarzer Einser" verkauft! Eine der ersten deutschen Briefmarken ist bei einer Auktion in Wiesbaden für eine hohe sechsstellige Summe versteigert worden.
Der "Schwarze Einser", der mit einem Brief am 1. November 1849 in Bayern verschickt worden war, wechselte am Freitag für 440.000 Euro den Besitzer, wie eine Sprecherin des Auktionshauses Heinrich Köhler sagte.
Demnach habe der Startpreis bei 250.000 Euro gelegen.
Der Brief mit der wertvollen Marke war vom bayerischen Wegscheid in das 70 Kilometer entfernte Hengersberg geschickt worden.
Empfänger war der Geschäftsmann Josef Salegg, der seinen gesamten Briefverkehr archivierte. In den 1920ern wurde seine Post verkauft und gelangte so in Sammlerhände.
Die Briefmarke mit dem Gegenwert von einem Kreuzer gehört nach Angaben des Auktionshauses zu den allerersten, die am 1. November 1849 im damaligen Königreich Bayern erschienen. Sie war gültig für Postsendungen im Ortsverkehr und für Drucksachen innerhalb Bayerns.
Titelfoto: Montage: Helmut Fricke/dpa, Helmut Fricke/dpa,