Los Angeles (Kalifornien) - Ein Huhn, das Skateboard fährt: Wer will denn ein solches Tattoo nicht für alle Ewigkeit haben? Raimee Iacofano aus Los Angeles auf jeden Fall nicht - dabei hat sie sich dieses Motiv einst ganz bewusst stechen lassen. Was ist denn da schiefgelaufen?

Diese Woche erklärte die Kalifornierin ihre Misere in einem Interview mit Newsweek: "Ich habe mir diese Tätowierung von Ephemeral Tattoo stechen lassen, einem Unternehmen, das auf der Grundlage einer neuen, 'biologisch abbaubaren' Tinte gegründet wurde, die sich im Körper auflöst."

Das Problem: Eigentlich sollte das Tattoo nach spätestens zwölf Monaten verschwunden sein. Doch inzwischen wartet Iacofano seit mehr als zwei Jahren darauf, dass es sich auflöst.

Neun Monate nachdem sie sich das Tattoo stechen lassen hatte, dämmerte der jungen Frau erstmals, dass es wohl nicht so schnell verschwinden würde, wie erhofft.

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"Mir wurde klar, dass es überhaupt nicht großartig verblasst war. Also wusste ich, dass es nach zwölf Monaten auf keinen Fall weg sein würde", sagte Iacofano gegenüber dem US-Magazin.

Doch mittlerweile weiß sie, dass sie nicht allein ist.

Ende Oktober postete die US-Amerikanerin ein Video auf TikTok, in dem sie über ihr, wie sie sagt, "dümmstes" Tattoo spricht. Seitdem häufen sich in der Kommentarleiste die Beiträge von Leidensgenossen, die mitdiskutieren.

Denn offensichtlich haben auch andere Nutzer das Problem, dass ihre "temporären" Tattoos nicht mehr verschwinden. "Während die Tinte definitiv 'verblasst' ist, ist das gesamte Design noch sehr intakt und sichtbar", bestätigt Iacofano.

"Ich glaube nicht, dass ich mir jemals wieder ein sichtbares Tattoo stechen lassen würde. Es fühlt sich für mich jetzt zu dauerhaft an, und ich möchte die ständige Veränderung des Lebens begrüßen."

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Dennoch bereut die TikTokerin ihre Tätowierung nicht wirklich: "Der ganze Sinn dieses Tattoos war es, die Dinge nicht zu ernst zu nehmen und ich liebe es dafür und kann es auch auf diese Weise sehen."