Frau wird in Supermarkt von Blumenkohl ausgeknockt: "Leben ruiniert"

Bath (England) - Ein Stück Gemüse, das ihr Leben verändert hat: Eine Frau soll während des Einkaufs in einem Supermarkt in Bath (England) einen Blumenkohl auf den Kopf bekommen haben - Gehirnerschütterung! Als Entschädigung habe sie von Betreibern einen Gutschein erhalten.

Eine Kundin hat anscheinend einen Blumenkohl in einem britischen Supermarkt auf den Kopf bekommen. Nun klagt sie über die Folgen. (Symbolfoto)
Eine Kundin hat anscheinend einen Blumenkohl in einem britischen Supermarkt auf den Kopf bekommen. Nun klagt sie über die Folgen. (Symbolfoto)  © 123RF/alefinding

Über den kuriosen Vorfall, der sich in einer Filiale der britischen Supermarktkette Waitrose ereignet habe, berichtete Sammi Mai (42) dem TV-Sender "GB News".

Mai sei im Urlaub in den Ort gewesen und eines Abends in die Schnäppchenabteilung des Marktes gegangen und habe sich gebückt. Dann geschah es.

"Plötzlich fiel mir ein wirklich großer und schwerer Gegenstand auf den Kopf und traf mich am Kopf. Ich bin gestürzt, und als ich aufwachte, hatte ich eine Gehirnerschütterung [...]", so die 42-Jährige. Das Regal ist demnach etwa 1,80 Meter größer gewesen als sie selbst.

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Waitrose hätte auf den Vorfall reagiert und ihr einen Gutschein von umgerechnet rund 30 Euro für Waren sowie einen Taxi-Gutschein angeboten. Das empfand sie als Beleidigung und verlangt nun eine "faire Entschädigung".

Das Gemüse in einer Filiale der Supermarktkette Waitrose war anscheinend nicht ausreichend gesichert. (Symbolfoto)
Das Gemüse in einer Filiale der Supermarktkette Waitrose war anscheinend nicht ausreichend gesichert. (Symbolfoto)  © Oliver Berg/dpa

"Sie schickten mir die E-Mail, nachdem ich mich nach einem Monat beim Kundendienst beschwert hatte, und sagten mir, dass sie keine rechtliche Verantwortung für meine Verletzung tragen", so Mai. "Ich leide unter Schmerzen, ich leide unter Angstzuständen, ich war zweimal in der Notaufnahme. Es ruiniert einfach mein Leben."

Ein Waitrose-Sprecher habe gegenüber dem Sender gesagt, dass ein Ersthelfer die Kundin untersucht habe und es ihnen leidtue, dass es der 42-Jährigen nicht gut gehe. Sie "werden aber alle neuen Informationen, die sie uns mitteilen möchte, berücksichtigen", hieß es.

Titelfoto: Fotomontage: 123RF/alefinding//Oliver Berg/dpa

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