Frau will mit Ryanair nach Spanien fliegen und erlebt den Albtraum ihres Lebens

London (Großbritannien)/Kiew (Ukraine) - Was für ein Trip!

Inka Fileva (30) auf einem Facebook-Selfie.
Inka Fileva (30) auf einem Facebook-Selfie.  © Facebook/Screenshot/Inka Fileva

Inka Fileva (30) wollte am gestrigen Sonntagmorgen mit Ryanair vom Flughafen London-Stansted nach Valencia fliegen - eigentlich eine normale Reise.

Doch statt in Spanien landete die gebürtige Bulgarin plötzlich in der Ukraine - und fiel aus allen Wolken!

Vor Ort verstand absolut niemand, was vorgefallen war und wieso die junge Dame kein Flugticket nach Kiew bei sich trug. Außerdem gibt es an dem dortigen Flughafen nicht mal einen Ryanair-Schalter. Das Desaster war somit perfekt!

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Nachdem die Barkeeperin, die derzeit in London arbeitet, einen Hilferuf auf Facebook abgesetzt hatte, meldete sich zwar nicht Ryanair bei ihr, dafür aber der Daily Star. Das Blatt führte mit der 30-Jährigen ein exklusives Interview und wollte von ihr wissen, was genau passiert war. 

"Ich bin vom Flughafen Stansted geflogen und ich glaube, ich sollte zum Flugsteig 44 gehen und bin am Flugsteig 54 gelandet", so die Passagierin. 

Völlig absurd: Obwohl ihr Flugticket danach noch mehrfach kontrolliert und gescannt wurde, winkten alle Kontrollinstanzen die junge Frau immer wieder durch! 

Niemand verstand die Lage von Inka Fileva

Inka Fileva konnte am Ende des Tages doch noch jubeln.
Inka Fileva konnte am Ende des Tages doch noch jubeln.  © Facebook/Screenshot/Inka Fileva

"Sie haben mein Ticket ein paar Mal überprüft, ich habe sogar im Flugzeug gefragt, wann ich in Valencia ankommen würde und sie haben mir gesagt, dass es zwei Stunden und fünfzehn Minuten dauern würde", so Fileva im Gespräch weiter. 

Kurz nachdem das Flugzeug abgehoben war, schlief die Wahl-Londonerin ein. Doch statt in Valencia bei ihrem Freund wachte Fileva in einem Albtraum auf: "Ich hatte solche Angst, als die Polizei auf mich zukam, niemand sprach Englisch und sie fragten immer wieder nach meinem Pass."

Die Situation war dermaßen kurios, dass einfach niemand begreifen konnte, was wirklich vorgefallen war. Stattdessen fragten die Beamten immer wieder nach Filevas Kiew-Flugticket. 

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Das hatte es jedoch nie gegeben. 

"Ich habe ihnen immer wieder das Ticket nach Valencia gezeigt, sie konnten nicht verstehen, wie das passiert ist", so die unglückliche Flugreisende. 

Nach mehr als sechs Stunden hatten die unterschiedlichen Behörden den Fall gelöst und Fileva wurde vorläufig in einem Hotel untergebracht. Nach Valencia oder London ist die junge Frau bisher nicht geflogen (Stand: Sonntag 21 Uhr). Dafür freute sie sich am Abend auf ihrer Facebook-Seite über den Bericht des Daily Star. "Ich bin in den Nachrichten!!!", feierte sie dort.

Und so hat sich der Flug am Ende doch noch für Fileva gelohnt. 

Titelfoto: Facebook/Screenshot/Inka Fileva

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